20 irakische Seeleute bei Schiffsunglück gestorben
Basra (APA/AFP) - Nach einem Schiffsunglück im Südirak sind 20 irakische Seeleute tot geborgen worden. Ihr Schiff war im Kanal von Chor Abda...
Basra (APA/AFP) - Nach einem Schiffsunglück im Südirak sind 20 irakische Seeleute tot geborgen worden. Ihr Schiff war im Kanal von Chor Abdallah an der Grenze zu Kuwait gesunken, als es mit einem ausländischen Schiff zusammenstieß.
Das Verkehrsministerium in Bagdad teilte am Donnerstag mit, bei der Bergung des Schiffs seien 16 Leichen gefunden worden. Bereits zuvor hatten Rettungskräfte vier Seeleute tot aus dem Wasser geholt.
Das Unglück ereignete sich im Kanal von Chor Abdallah, der vom Fluss Chatt al-Arab zum Persischen Golf führt. An dem Kanal liegen wichtige Erdöleinrichtungen. Rund 80 Prozent der Ölexporte werden über den Süden des Landes abgewickelt. Da der Irak nur über eine kurze Küste verfügt, liegt der wichtigste Hafen des Landes in Basra im Inland. Nach dem Unglück wurde der Kanal für sechs Tage zur Bergung der Opfer und des Wracks gesperrt.