Wiener Börse (Eröffnung) - ATX 0,21 Prozent schwächer

Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Freitag im Frühhandel etwas leichter tendiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 3.198,46 Punkten nach 3.205,09 Einheiten am Donnerstag errechnet, das ist ein Minus von 6,63 Punkten bzw. 0,21 Prozent.

Belastet wurde der ATX vor allem von den Abgaben der OMV. Die Aktie des Ölkonzerns büßte im Frühhandel 1,65 Prozent auf 46,23 Euro ein und war damit der größte Verlierer im prime market.

Sehr schwach notierten auch Immofinanz mit einen Minus von minus 1,55 Prozent auf 2,10 Euro. Porr verloren 1,08 Prozent auf 24,70 Euro, nachdem die Analysten der Berenberg und der RCB ihre Kursziele für die Aktie in Reaktion auf die jüngste Gewinnwarnung des Baukonzerns deutlich gesenkt haben. Die Berenberg Bank hat ihr Kursziel von 31 auf 23 Euro reduziert, ihre Empfehlung „hold“ aber gleichzeitig bestätigt. Die RCB hat ihr Kursziel von 37,5 auf 27,0 Euro revidiert und bleibt ebenfalls bei „hold“.

Gegen den Trend fest notierten Do & Co und stiegen um 2,97 Prozent auf 46,85 Euro. Unter den größeren Gewinnern fanden sich auch UNIQA mit einem Plus von 1,47 Prozent auf 8,45 Euro.

Mit Spannung erwartet werden jetzt die Reden mehrerer Notenbanker in Jackson Hole. Von den Kommentaren erhoffen sich Börsianer Hinweise auf die weiteren Schritte der Währungshüter. Viele Analysten bezweifeln aber, dass die Notenbanker tatsächlich marktbewegende neue Signale liefern werden.

Der ATX Prime notierte bei 1.606,46 Zählern und damit um 0,16 Prozent oder 2,52 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 14 Titel mit höheren Kursen, 22 mit tieferen und keiner unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt (Vortag: 340.732) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von (7,33) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

~ ISIN AT0000999982 ~ APA152 2017-08-25/10:34