Großbrand in Krems zog mehrere Häuser in Mitleidenschaft

Krems (APA) - Ein Großbrand hat am Freitag mehrere Häuser im Stadtgebiet von Krems in Mitleidenschaft gezogen. Aus noch unbekannter Ursache ...

Krems (APA) - Ein Großbrand hat am Freitag mehrere Häuser im Stadtgebiet von Krems in Mitleidenschaft gezogen. Aus noch unbekannter Ursache war Feuer in einem Wirtschaftsraum eines Winzerhofes ausgebrochen. Die Flammen breiteten sich rasch aus und beschädigten vier Gebäude schwer, berichtete die FF Krems. Mehrere Feuerwehrleute wurden verletzt. Die Löscharbeiten dauerten am Freitagnachmittag an.

Der Brand war gegen 8.00 Uhr in einem Winzerhof im Stadtteil Weinzierl nahe dem Landsklinikum ausgebrochen und hatte sich über den Dachstuhl rasch auf umliegende Gebäude ausgebreitet. In der Bezirksalarmzentrale Krems gingen aufgrund der gewaltigen Rauchsäule Dutzende Notrufe ein. Neben allen acht Wachen der FF Krems rückten auch die Feuerwehren Furth, Gedersdorf, Gföhl, Hadersdorf, Höbenbach, Imbach, Krustetten, Langenlois, Mautern, Palt, Rohrendorf, Senftenberg, Stratzing und Walkersdorf sowie die Betriebsfeuerwehren Metadynea, Voest, und Universitätsklinikum Krems aus - insgesamt etwa 250 Einsatzkräfte.

Die Flammen hätten sich in einem Umkreis von etwa 100 Metern rasch ausgebreitet, schilderte der Kommandant der FF Krems, Gerhard Urschler. Um zum Brandherd vordringen zu können, mussten mehrere Türen aufgebrochen werden. „Außerdem mussten einige Mauern eingerissen und Dächer abgedeckt werden.“

20 Atemschutztrupps waren zum Teil gleichzeitig aufgeboten, dazu eine Drehleiter und zwei Hubsteiger. Um die Wasserversorgung aufrecht zu halten, wurden vier Leitungen in den Kremsfluss gelegt. „Um ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern, waren Atemschutztrupps in fünf Häusern gleichzeitig im Einsatz“, berichtete Urschler.

Die Brandursache war vorerst nicht bekannt. Der Besitzer des Winzerhofes und seine Familie blieben unversehrt. Allerdings wurden mehrere Feuerwehrleute verletzt und mussten behandelt werden.

Die Nachlöscharbeiten dauerten an. „Bis Samstag in der Früh wird Brandwache gehalten und danach die Lage neuerlich beurteilt“, sagte Urschler.