Fußball: Weltmeistertrainer Löw fehlt Toleranz für streikende Spieler

Hannover (APA/dpa) - Der deutsche Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hält Spieler-Streiks, um Transfers zu erzwingen, für das „allerletzte Mi...

Hannover (APA/dpa) - Der deutsche Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hält Spieler-Streiks, um Transfers zu erzwingen, für das „allerletzte Mittel“. „Das darf nicht einreißen, ansonsten sind alle Verträge nichts mehr wert“, betonte der Weltmeister-Coach von 2014 am Montag in Hannover nach einer Trainertagung des Deutschen Fußball-Bunds (DFB).

Zuletzt hatte vor allem der Transfer von Ousmane Dembele vom deutschen Bundesligisten Borussia Dortmund zum FC Barcelona für viel Kritik gesorgt. Der wechselwillige 20-jährige Franzose war nicht zum Training erschienen, danach wurde er in Dortmund suspendiert.

Für junge Spieler habe er zwar „ein gewisses Verständnis“, sagte Löw. „Dass jemand streikt, da fehlt mir natürlich auch das Verständnis oder die Toleranz dafür, weil solche Spieler haben natürlich auch eine große Vorbildfunktion für Jugendliche, für junge Spieler, die das dann sehen.“