Wirtschaftsförderungen

36,4 Mio. Euro für Tirols Wirtschaft

Innsbruck-Land ist bei den Wirtschaftsförderungen des Landes die Nummer eins. Schlusslicht ist Kitzbühel.

Innsbruck –Wie unterschiedlich die strukturelle und damit auch wirtschaftliche Situation der einzelnen Tiroler Bezirke ist, lässt sich sehr gut anhand der Wirtschaftsförderungen des Landes von rund 36,5 Mio. Euro für 2016 aufzeigen.

So erhielt Innsbruck knapp drei Millionen Euro aus dem Technologie- und Innovationstopf und damit 56 Prozent der genehmigten Förderungen aus diesem Bereich. Schwerpunkte in Osttirol waren hingegen Förderungen aus dem Impulspaket in Höhe von über 2,5 Millionen Euro und die Unterstützung von Kleinunternehmen mit knapp 700.000 Euro. Mit über sechs Millionen Euro erhielt der Bezirk 17 Prozent der 2016 vergebenen Fördermittel und liegt damit hinter Innsbruck-Land auf Platz zwei. Die wirtschaftlich eher schwierige Situation im Bezirk Landeck zeigt die Förderung aus dem Sonderprogramm des Landes in der Höhe von einer Million Euro. Damit bekam der Bezirk über die Hälfte der gesamten Förderungen von rund 1,9 Mio. Euro aus diesem Topf. Schwerpunkt der Förderaktivitäten des Landes in den Bezirken Imst und Reutte war der Breitbandausbau. Hier gingen 955.000 Euro nach Imst und 717.000 Euro ins Außerfern. An dritter Stelle folgt hier Schwaz mit einer Fördersumme von 611.000 Euro.

Die Umrüstung der in Tirol zugelassenen Lkw auf schadstoffarme Fahrzeuge ließ sich das Land rund 2,6 Mio. Euro kosten. Hier gab es mit 750.000 Euro die meisten Fördergelder für den Bezirk Innsbruck-Land.

Schwerpunkte im Bezirk Kitzbühel waren die Lkw-Umrüstförderung mit einer genehmigten Fördersumme von 290.000 Euro, die Unterstützung von Kleinunternehmen mit über 250.000 Euro sowie Förderungen von Energiesparmaßnahmen in Höhe von über 100.000 Euro. Zudem vergab das Land 2016 insgesamt 5,9 Mio. Euro an zinsgünstigen Darlehen. (hu)

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