Rettungseinsätze für Alpinisten und Wanderer in der Obersteiermark

Thörl/Tragöß (APA) - Ein Wanderer und ein Alpinist haben am Sonntag bei Touren in der Obersteiermark Probleme bekommen und wurden vom Rettun...

Thörl/Tragöß (APA) - Ein Wanderer und ein Alpinist haben am Sonntag bei Touren in der Obersteiermark Probleme bekommen und wurden vom Rettungshelikopter bzw. von der Bergrettung geborgen. Dies teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Montag mit. Ein 56-Jähriger aus Linz-Land verlor bei einer Wanderung zur Frauenmauerhöhle das Bewusstsein, ein obersteirischer Alpinist (57) verletzte sich am Hochschwab am Bein.

Der 57-Jährige aus dem Bezirk Bruck-Mürzzuschlag war gegen 15.30 Uhr im Hochschwabgebiet von der Häuslalm talwärts in Richtung „Bodenbauer“ unterwegs. Dabei stürzte er im unteren Drittel des Weges und verletzte sich am linken Bein. Die Bergrettung Thörl und die Alpinpolizei holten den Mann aus seiner misslichen Lage und brachten ihn bis zu einer Forststraße. Dort wurde er von einer Ambulanz des Roten Kreuzes abgeholt und ins LKH Bruck/Mur eingeliefert.

Der 56-jährige Oberösterreicher war mit seiner Frau (55) im Gemeindegebiet von Tragöß-St. Katharein an der Laming im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag im Rahmen einer geführten Wanderung in der Frauenmauerhöhle unterwegs. Bereits während der Tour klagte er über Unwohlsein und musste mehrmals Rast einlegen. Beim Osteingang der Höhle verlor der Mann dann kurz das Bewusstsein. Umgehend leisteten anwesende Alpinisten Erste Hilfe. Aufgrund des schlechten Kreislaufzustandes des Wanderers wurde ein Hubschrauber angefordert. Die Crew des Christophorus 12 des ÖTC holte den Mann mittels Taubergung an Bord und flog ihn ins LKH Leoben.