Kampf gegen Radikalisierung: Italien schiebt Marokkaner ab
Rom (APA) - Italien hat am Montag einen inhaftierten Islamisten aus Marokko abgeschoben, der nach dem Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis...
Rom (APA) - Italien hat am Montag einen inhaftierten Islamisten aus Marokko abgeschoben, der nach dem Anschlag auf das Bardo-Museum in Tunis 2015 gejubelt hatte. Der 37-Jährige hatte behauptete, er könne im Vatikan einen Anschlag verüben und Roms Wasserversorgungsnetz vergiften, teilte das Innenministerium in Rom mit.
Der Mann war wegen gewöhnlicher krimineller Delikte inhaftiert. In der Strafanstalt hatte er fundamentalistische Propaganda betrieben und sich gewalttätig gegen Gefängnisinsassen verhalten.
Der Marokkaner wurde mit einem Direktflug von Rom Fiumicino nach Casablanca zurückgeführt. Italien hat seit Jahresbeginn 71 Islamisten abgeschoben. Seit Jänner 2015 sind es 203.