Salzburg

Vierjähriges Mädchen trieb im Lungau leblos in Fischteich

Das Notarztsystem in Osttirol steht auf dem Prüfstand. Heute gibt es dazu eine Krisensitzung im Innsbrucker Landhaus.
© TT/Böhm

Der Vater zog das deutsche Urlauberkind sofort aus dem Wasser und begann mit der Reanimation. Einem Notarzt gelang schließlich die Wiederbelebung.

St. Michael im Lungau – In St. Michael im Lungau ist am Montagabend ein vierjähriges Mädchen beinahe ertrunken. Das Urlauberkind aus Deutschland war mit seinen Eltern auf einer gemieteten Almhütte auf 1520 Meter Seehöhe auf Sommerurlaub. Wie die Polizei berichtete, spielte die Tochter gegen 18.30 Uhr vor der Türe während die Eltern das Abendessen herrichteten. Plötzlich war das Mädchen verschwunden.

Der Vater hielt sofort Nachschau rund um die Hütte. Er entdeckte seine Tochter leblos in einem Fischteich treibend. Er barg das Kind und führte sofort eine Reanimation durch. Ein Rettungsauto und der Rettungshubschrauber „Martin 1“ machten sich zum Unfallort auf. Ein Notarzt konnte das Kind reanimieren und stabilisieren. Das Mädchen wurde in das Landeskrankenhaus nach Salzburg geflogen. (APA)