Vetropack im ersten Halbjahr mit stagnierendem Umsatz, mehr Gewinn

Bülach (APA/sda) - Eine steigende Nachfrage nach Glasverpackungen in Europa hat die Verkäufe des Schweizer Flaschenherstellers Vetropack im ersten Halbjahr angekurbelt. Für das Unternehmen zahlte sich dies aber nur bedingt aus. Zwar erreichte der Absatz mit 2,58 Mrd. Flaschen eine neue Rekordmarke. Dennoch war der Umsatz mit 310,2 Mio. Franken (272,4 Mio. Euro) im Vorjahresvergleich leicht rückläufig (-0,2 Prozent).

Wechselkursschwankungen belasteten den Umsatz mit 1,4 Prozent. Aufgeschlüsselt nach Beteiligungsgesellschaften entfällt der größte Absatzanteil auf die Niederlassung in Österreich (29 Prozent), gefolgt von Kroatien (21 Prozent) und der Ukraine (12 Prozent). Auf die Schweiz entfallen nur gerade 9 Prozent Umsatz.

Auch beim Betriebsergebnis konnte der Hersteller nicht ganz an die Vergleichsperiode anknüpfen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) betrug 30,3 Mio. Franken (-1,3 Prozent). Als Erklärung führt das Unternehmen steigende Personalkosten und höhere Abschreibungen an.

Dank niedrigerer Finanzkosten und währungsbedingter Kursgewinne war das Finanzergebnis allerdings leicht höher als im Vorjahr, was sich positiv auf den Reingewinn auswirkte. Dieser betrug von Jänner bis Juni 24,7 Mio. Franken (+1,2 Prozent).

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