Schießen: Kuntschik mit neuer Flinte „noch nicht beim Optimum“

Wien/Moskau (APA) - Mit der WM in Moskau steht für die Wurfscheibenschützen ab Freitag der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Skeet-Olympiate...

Wien/Moskau (APA) - Mit der WM in Moskau steht für die Wurfscheibenschützen ab Freitag der Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Skeet-Olympiateilnehmer Sebastian Kuntschik reist mit gedämpften Erwartungen nach Russland. Der Salzburger kommt noch nicht wie gewünscht mit seinem neuen Gewehr zurecht.

„Ich habe im April die Waffe getauscht. Die Umstellung ist nicht so einfach wie ich mir das vorgestellt habe. Ich bin noch immer nicht beim Optimum und habe noch kleine Anpassungsschwierigkeiten, aber es wird von Woche zu Woche besser“, berichtete Kuntschik im Gespräch mit der APA. Weil seine bisherige Flinte bereits zwölf Jahr alt gewesen sei, habe er sich zum Umstieg auf das neue Spitzenmodell des italienischen Herstellers Beretta entschieden, der ihn mit einem Werksvertrag bis 2020 ausgestattet hat.

Aufgrund der noch nicht perfekt gelungenen Umstellung erwartet sich Kuntschik für die WM „nicht zu viel“. „Ich kenne auch den Stand noch nicht. Ich lasse mich überraschen, aber es ist alles möglich. Ich mache mir jedenfalls keinen Druck“, sagte der am Montag nach Russland reisende Salzburger. Als Fernziele nimmt Kuntschik die Heim-EM 2018 in Leobersdorf und Olympia 2020 in Tokio ins Visier.

Vor ihm sind in Moskau in den Trap-Bewerben Ex-Europameister Andreas Scherhaufer, Laszlo Solyom und Jens Rosenauer bzw. Gerlinde Zauner an der Reihe. Im Skeet tritt in der kommenden Woche neben Kuntschik auch noch Martin Feilhammer an.