„Harvey“ - Houston erweitert Kapazität in Notunterkunft

Houston (Texas)/New Orleans (Louisiana) (APA/dpa) - Auf der Flucht vor dem verheerenden Hochwasser in Houston im US-Bundesstaat Texas sind e...

Houston (Texas)/New Orleans (Louisiana) (APA/dpa) - Auf der Flucht vor dem verheerenden Hochwasser in Houston im US-Bundesstaat Texas sind einem Medienbericht zufolge bisher mehr als 9.000 Menschen im Kongresszentrum der US-Millionenmetropole untergekommen. Ursprünglich ist das George R. Brown Convention Center nur für 5.000 Menschen ausgelegt. Das Rote Kreuz schicke niemanden weg, berichtete der lokale Sender KHOU am Dienstagfrüh (Ortszeit).

Wegen der hohen Zahl an Hilfesuchenden bekomme aber nicht jeder ein eigenes Bett. Wer um Unterkunft bitte, werde registriert und mit Essen, Decken, Handtüchern und Kleidung versorgt, hieß es. In dem Kongresszentrum wurden auch während des Wirbelsturms „Katrina“ vor zwölf Jahren Betroffene untergebracht.

Die Millionenmetropole Houston ist besonders stark von den Auswirkungen des Tropensturms „Harvey“ betroffen, der nach Ansicht von Experten in dem Bundesstaat bis zu 30.000 Menschen obdachlos machen könnte. Meteorologen rechnen auch für die kommenden Tage mit starkem Regen im Südosten von Texas und dem Südwesten Louisianas.

Die Stadtverwaltung stellte klar, dass an keiner der zahlreichen Notunterkünfte der Metropole nach dem Einwanderungsstatus der Hilfsbedürftigen gefragt werde. Niemand müsse entsprechende Papiere vorweisen.