Mehrere Personen auf Nordkette und am Wilden Kaiser in Bergnot
In Innsbruck musste ein Klettersteiggeher nach einem Absturz ins Tal geflogen werden. Am Hafelekar und am Wilden Kaiser gab es ebenfalls Notrufe.
Schwaz, Innsbruck – Nächtliche Einsätze beschäftigten am späten Dienstagabend die alpinen Einsatzorganisationen: Gegen Abend war bei der Leitstelle der Notruf eingegangen, dass ein Klettersteiggeher am Innsbrucker Klettersteig auf den „Kemacher“ abgestürzt sei. Der Verunglückte konnte noch vor Einbruch der Dunkelheit vom Team eines Hubschraubers geborgen und in die Klinik geflogen werden. Seine zwei Begleiter blieben hingegen im Bereich des Kemachers zurück.
Sie konnten erst mitten in der Nacht geborgen und ins Tal gebracht werden. Im Zuge dieser Bergung wurde auch ein Mann gerettet, der im Bereich des Hafelekars in eine Notsituation geraten war.
Sieben Bergsteiger in Bergnot
Auch im Bezirk Kitzbühel hatte die Polizei alle Hände voll zu tun: So hatten sich zunächst zwei Bergsteiger gemeldet, weil sie sich im Wilden Kaisergebirge verstiegen hatten und nicht mehr alleine absteigen konnten. Sie wurden vom Polizeihubschrauber Libelle geborgen und sicher ins Tal gebracht.
Wenig später meldeten sich fünf weitere Alpinisten, die eigenen Angaben zufolge ebenfalls nicht mehr selbstständig ins Tal absteigen konnten. Zu ihnen stiegen Bergretter auf und verbrachten dort die Nacht am Berg. Die fünf Wanderer werden dann in der Früh ins Tal begleitet. (TT.com)