Ein Rücktritt in aller Harmonie
Schwaz – Ganz oder gar nicht. Stefan Höller ist kein Mann für halbe Sachen. Und deshalb zog der bisherige Trainer des Westligisten SC Schwaz...
Schwaz –Ganz oder gar nicht. Stefan Höller ist kein Mann für halbe Sachen. Und deshalb zog der bisherige Trainer des Westligisten SC Schwaz nach dem 4:1-Cupsieg in Seefeld auch einen Schlussstrich.
„Ich habe ein private Chance bekommen, die ich nutzen muss“, erklärt der 34-Jährige die Entscheidung, die ihm „sehr schwer gefallen“ sei. Anfang der Woche war ein attraktives berufliches Angebot hereingeschneit. „Ich war selbst überrascht“, erzählt Höller, um mit dem Blick in den Rückspiegel ins Schwärmen zu geraten: „Wir hatten eine tolle Zeit gemeinsam und haben sie immer noch.“ Vergangene Saison machte Höller die Schwazer zum besten Tiroler Westliga-Team und trieb außerdem die Verjüngung voran. Für seine Nachfolge hat Höller Obmann Bernhard Holaus sein Co-Trainer-Duo Sebastian Huber/Stefan Plattner ans Herz gelegt. „Man sieht ja auch in der deutschen Bundesliga, dass interne Lösungen funktionieren können.“
Am Samstag in Anif wird das Duo definitiv verantwortlich sein. Den Abschied von Höller findet auch Obmann Holaus „schade, aber verständlich“. Stress wolle man in Sachen Trainersuche nicht aufkommen lassen. Viel deutet darauf hin, dass Stadler/Huber zumindest bis zur Winterpause Höllers Erbe weitertragen. Es ist kein leichtes. (t.w.)