Frankfurter Rentenmarkt tendiert etwas schwächer
Frankfurt am Main (APA/dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen sind am Mittwoch mit leichten Kursverlusten in den Handel gestartet. Marktbeobacht...
Frankfurt am Main (APA/dpa-AFX) - Deutsche Staatsanleihen sind am Mittwoch mit leichten Kursverlusten in den Handel gestartet. Marktbeobachter sprachen von einer Gegenbewegung, nachdem die Kurse am Vortag wegen der jüngsten Zuspitzung der Nordkorea-Krise stark gestiegen waren. Der richtungweisende Euro-Bund-Future fiel am Morgen um 0,06 Prozent auf 165,16 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe lag bei 0,35 Prozent.
„Die Kapitalmärkte haben sich im Hinblick auf eine weitere Eskalation der Situation auf der koreanischen Halbinsel entspannt“, kommentierte Experte Dirk Gojny von der National-Bank den Handel. Am Vortag hatte ein neuer Raketentest durch das Regime in Pjöngjang eine Flucht in sichere Anlagen ausgelöst und die Kurse von deutschen Bundesanleihen stark nach oben getrieben.
Im weiteren Handel rücken neue Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone stärker in den Fokus. Während deutsche und spanische Inflationszahlen im Tagesverlauf veröffentlicht werden, stehen die Kennzahlen aus der Eurozone am Donnerstag auf dem Programm. Experten gehen davon aus, dass die Inflation im Euroraum weiter ungewöhnlich schwach bleibt.