„Harvey“ - Sturm treibt US-Benzinpreise weiter hoch

New York (APA/Reuters) - Wegen des Ausfalls von Raffinerien in Texas und Louisiana durch die vom Wirbelsturm „Harvey“ angerichtete Flut wird in den USA das Benzin knapp. Dies treibt an den Terminmärkten die Benzin-Futures immer höher. Erstmals seit 2015 kostete eine Gallone (3,8 Liter) am Donnerstag 2 Dollar (1,68 Euro). Zum Mittwoch war das ein Plus von 6,6 Prozent.

Mindestens 4,4 Millionen Barrel am Tag können derzeit nicht verarbeitet werden. Das entspricht etwa einem Viertel der gesamten US-Kapazitäten, wie Unternehmen und Reuters schätzen. Die Ölpreise notierten in der Früh wenig verändert. Ein Barrel Nordseeöl der Sorte Brent kostete mit 50,76 Dollar um 0,2 Prozent weniger. US-Leichtöl WTI lag bei 45,96 Dollar kaum verändert. Da das Öl derzeit nicht verarbeitet werden kann, sind die Preise zuletzt im Sog von „Harvey“ gefallen.