Prager Börse schließt in der Verlustzone

Prag (APA) - Die Prager Börse hat den Handel am Donnerstag in der Verlustzone beendet. Der tschechische Leitindex PX ermäßigte sich um 0,64 ...

Prag (APA) - Die Prager Börse hat den Handel am Donnerstag in der Verlustzone beendet. Der tschechische Leitindex PX ermäßigte sich um 0,64 Prozent auf 1.022,27 Einheiten. Das Handelsvolumen lag bei 0,72 Mrd. (zuvor: 0,29 Mrd.) tschechischen Kronen.

Damit entwickelte sich der PX heute gegenläufig zum Sentiment der europäischen Leitbörsen, wo es klar bergauf ging. Unterstützt wurde der Trend zunächst von positiven Übersee-Vorgaben, der Euro-Schwäche sowie von erfreulichen Verbraucherpreisdaten der Eurozone. Auch die Wall Street startete im grünen Bereich in den Handel und sorgte so für zusätzlichen Auftrieb.

An der Prager Börse rückten die Halbjahreszahlen des Glücksspielkonzerns Fortuna in den Fokus. Der Nettogewinn des Unternehmens brach in den ersten sechs Monaten um 53,1 Prozent auf 2,5 Mio. Euro (65 Mio. Kronen) ein, berichtete die tschechische Nachrichtenagentur CTK. Begründet wurde der Gewinnrückgang mit Einmal-Kosten aufgrund einer Ausweitung des Geschäfts in der CEE-Region sowie mit Refinanzierungskosten. Die insgesamt gewetteten Beträge legten nach Angaben der CTK um 40,9 Prozent auf 720,7 Mio. Euro zu. Die Aktien gaben moderate 0,34 Prozent ab.

Schwächer gingen auch die beiden Bankaktien Erste Group (minus 0,72 Prozent) und Komercni Banka (minus 2,16 Prozent) aus dem Handel. Dagegen zogen Moneta Money Bank um 0,85 Prozent nach oben.

~ ISIN XC0009698371 ~ APA489 2017-08-31/17:25