Wiener Börse
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 31,4 Punkte oder 0,98 Prozent auf 3.232,83 Einhei...
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Donnerstag mit Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 31,4 Punkte oder 0,98 Prozent auf 3.232,83 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,18 Prozent, DAX/Frankfurt +0,60 Prozent, FTSE/London +0,99 Prozent und CAC-40/Paris +0,69 Prozent.
Auch andere Börsen in Europa konnten nach gut aufgenommenen Wirtschaftsdaten aus den USA und China zulegen. Die Spannungen um Nordkorea rückten damit vorerst in den Hintergrund. In Wien lieferte zudem die Berichtssaison Impulse für den Handel.
So stiegen Buwog nach Meldung von Ergebnissen um 2,58 Prozent auf 25,85 Euro. Mehr operative Erträge aus dem Bestand, ein margenstarker Einzelwohnungsverkauf und der Neubau von Miet- und Eigentumswohnungen haben der Buwog 2016/17 insgesamt ein neues Rekordgeschäftsjahr gebracht. Das Konzernergebnis wurde um 53 Prozent auf 366,7 Mio. Euro gesteigert. Nach Einschätzung der Baader-Analysten sind die gemeldeten Zahlen einen Tick besser als erwartet ausgefallen.
Bei gutem Volumen gesucht waren auch OMV (plus 2,28 Prozent), voestalpine (plus 2,06 Prozent), Raiffeisen (plus 2,04 Prozent) und Immofinanz (plus 1,97 Prozent). Die größten Gewinner im prime market waren bei etwas moderateren Umsätzen Warimpex mit einem Plus von 6,71 Prozent auf 1,29 Euro.
UBM stiegen nach einer neuen Analystenempfehlung um 1,28 Prozent auf 39,50 Euro. Die Analysten der Baader Bank haben ihre Empfehlung für die Aktie des Immobilienentwicklers in Reaktion auf die gemeldeten Halbjahreszahlen von „hold“ auf „buy“ angehoben. Ihr Kursziel haben die Analysten gleichzeitig deutlich von 35,0 auf 46,0 Euro erhöht.
Kapsch TrafficCom büßten 3,53 Prozent auf 44,28 Euro ein und waren damit die größten Verlierer im prime market. Die Aktie hatte am Vortag bereits 4,77 Prozent nachgegeben, nachdem der Mautsystemanbieter für sein abgelaufenes Quartal einen Gewinneinbruch gemeldet hatte. Größere Abgaben gab es auch in s Immo (minus 2,70 Prozent).
Strabag ermäßigten sich nach Vorlage von Zahlen um 0,43 Prozent auf 36,14 Euro. Der Baukonzern hat zwar einen neuen Rekord bei den Aufträgen gemeldet, im Zwischenbericht steht per Ende Juni 2017 aber ein höherer Verlust nach Steuern von 61,72 Mio. Euro. Im Jahr davor lag der Semesterverlust bei 32,97 Mio. Euro.
Mit Spannung erwartet wird jetzt der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für August. Von dem Bericht erhoffen sich Marktteilnehmer Hinweise auf das weitere Vorgehen der US-Notenbank Fed.
~ ISIN AT0000999982 ~ APA505 2017-08-31/17:59