Oberländer Sicherheitstag

„Wir leben in einem sicheren Land“

Die Gelegenheit zum Schnappschuss mit dem Bundesheer-Schützenpanzer Ulan muss genutzt werden.
© Thomas Boehm / TT

In Telfs informierten sich 3000 Besucher beim ersten Oberländer Sicherheitstag. Bürgermeister Härting sieht Erwartungen erfüllt.

Telfs — Die Neugierde war den Blaulichtorganisationen beim ersten Oberländer Sicherheitstag sicher: Etwa 3000 Besucher kamen am verregneten Samstag ins Telfer Sportzentrum, um geballte Sicherheit hautnah zu erleben und Sicherheitsberufe kennenzulernen. Große und kleine Besucher kletterten auf den Heeres-Schützenpanzer Ulan, in das Transportfahrzeug San Dingo oder auf den Polaris-Quad der Gebirgstruppe.

Viel los war auch bei der Schminkstation des Roten Kreuzes
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Andere interessierten sich für das mit raffinierter Technik ausgestattete Großunfall-Fahrzeug (GUF) des Roten Kreuzes, Geschäftsführer Daniel Struggl erläuterte Details. Der ÖAMTC stellte der Überschlag-Simulator vor. „Wir möchten gerne wissen, wie Handschellen klicken", sagten zwei amüsierte Jugendliche am Infostand der Justizwache (JW) Innsbruck. Das Team nutzte den Tag, um ihr Berufsbild vorzustellen. „Der Umgang mit Häftlingen erfordert auch psychologische Eignung. Es ist nicht ganz einfach, geeignete Leute zu finden", stellte JW-Sprecher Michael Figl fest. Die örtlicher Feuerwehr demonstrierte, wie ein Fettbrand gelöscht wird und was man zum Brandschutz tun sollte.

Leonie aus Oberhofen beobachtet das Geschehen am Oberländer Sicherheitstag.
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Die Polizei mit Bezirkskommandant Christoph Kirchmair leistete „präventive Information", etwa zum Schutz vor Übergriffen im öffentlichen Raum und zum Schutz von Eigentum. Einblicke in die breite Leistungspalette des Bundesheeres gab Oberst Willi Tilg. Man sei mit dem „Bundesheer on the road" nach Telfs gekommen, nur auf Blackhawk-Hubschrauber habe man wetterbedingt verzichten müssen.

Ein Bundesheer-Soldat zeigt sich in voller Tarnung.
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Das Heer sei eigentlich keine Blaulichtorganisation. „Aber wir leisten Assistenzeinsätze mit modernster technischer Ausrüstung, derzeit etwa am Brenner und in der Reschenregion", bestätigte Tilg. „Die Mühe hat sich gelohnt", resümierte Bürgermeister Christian Härting. Ein Jahr lang habe man organisatorische Vorbereitungen getroffen. Härting: „Das Interesse ist erfreulich groß. Die Leute sollen sehen, dass wir in einem sicheren Land leben." Allen engagierten Partnern der Veranstaltung könne er nur danken. (hwe)

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