Volljährig und filmreif: Kinodebüt für TV-Serie „Die Pfefferkörner“
Wien (APA/dpa) - Die Pfefferkörner werden erwachsen. Ende des Jahres feiert die Kinder- und Jugendserie rund um die Nachwuchsdetektive 18. G...
Wien (APA/dpa) - Die Pfefferkörner werden erwachsen. Ende des Jahres feiert die Kinder- und Jugendserie rund um die Nachwuchsdetektive 18. Geburtstag. Ein Geschenk gibt es schon vorab: „Die Pfefferkörner und der Fluch des Schwarzen Königs“ ist der erste Kinofilm über die Spürnasen aus Hamburg. Ab Freitag im Kino.
Seit dem Start der Geschichten rund um die pfiffigen Ermittler von der Elbe am 27. Dezember 1999 waren im deutschen Fernsehen 169 Folgen zu sehen - in diesem Herbst soll die 14. Staffel ausgestrahlt werden. Doch noch bevor dann die nunmehr neunte „Pfefferkörner“-Generation im Fernsehen ihren Einstand gibt, kommen die Neuen auf der Leinwand groß raus, wechseln die Darsteller doch immer spätestens nach zwei Staffeln. So feiern vier der fünf allerersten „Pfefferkörner“-Schauspieler heuer 30. Geburtstag - während zum neunten Mal eine neue Gruppe ins Hauptquartier der Clique einzieht. Auf dem Dachboden eines Gewürzlagers hält es die „Pfefferkörner“ zunächst aber nur für kurze Zeit, denn für das Kinoabenteuer begibt sich die Produktion erstmals weit weg.
Bergkulisse statt Hafenflair, Südtirol statt hoher Norden: Für Draufgängerin Mia (Marleen Quentin) und Computerspezialist Benny (Ruben Storck) geht es auf Klassenfahrt, Mias kleine Schwester Alice (Emilia Flint) hält in Hamburg die Stellung. Ebenfalls mit an Bord des Reisebusses ist unterdessen der neue Mitschüler Johannes (Luke Matt Röntgen), der schon bald zur großen Hilfe und zum Freund wird, denn auf dem Hof in den Dolomiten geschieht Mysteriöses und Mystisches. Ein Berggeist soll sein Unwesen treiben, ein Fluch auf einer Familie lasten und in einem stillgelegten Bergwerk der Schatz des Schwarzen Königs versteckt sein.
Mit einer rasanten Verfolgungsjagd in Hamburg beginnt das Abenteuer, mit einem furiosen Finale in der Hansestadt geht es zu Ende - dazwischen werden in der imposanten Bergwelt Südtirols schwindlige Höhen, geheimnisvolle Höhlen und unterirdische Seen zum Schauplatz für jede Menge Action bis hin zur wilden Seilbahnfahrt. Der erste Kinoausflug der „Pfefferkörner“, für den Dirk Ahner („Hui Buh, das Schlossgespenst“) das Drehbuch schrieb, ist ein packendes und temporeiches Abenteuer. Regie führte Christian Theede, der auch schon die Kinoverfilmung der Echtzeit-KiKa-Serie „Allein gegen die Zeit“ in Szene setzte.
Für kleinere Kinder könnte der ohne Altersbeschränkung freigegebene Film gelegentlich zu gruselig geraten sein, dafür bleibt der Fall sogar für Erwachsene spannend bis zum Schluss. In der Geschichte selbst sind die Älteren etwa durch Lehrer Schulze (Devid Striesow) und Bennys Mutter (Katharina Wackernagel), die sehr zum Ärger ihres Sohnes als Betreuerin mitreist, vertreten - als Liebespaar tragen beide zu den witzigen und komischen Momenten bei, die eine Klassenfahrt so braucht. Im Mittelpunkt jedoch stehen die jungen Helden.
(S E R V I C E - www.die-pfefferkoerner-und-der-fluch-des-schwarzen-koenigs.at)