Stöhr bleibt, bei Lackner noch alles offen
Jenbach – Mit zwei Personalthemen beschäftigte sich der Aufsichtsrat der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG (ZVB) in seiner gestrigen Sitzung. ...
Jenbach –Mit zwei Personalthemen beschäftigte sich der Aufsichtsrat der Zillertaler Verkehrsbetriebe AG (ZVB) in seiner gestrigen Sitzung. Einstimmig beschlossen wurde die Vertragsverlängerung des kaufmännischen Vorstands Wolfgang Stöhr. Dieser war zunächst alleiniger Vorstand der ZVB, seit März agiert er gemeinsam mit dem technischen Vorstand Helmut Schreiner als „Doppelspitze“ des Unternehmens.
„Ich freue mich über diese wichtige Entscheidung in dieser für das Unternehmen absolut positiven und spannenden Phase. Wir sind damit für unsere ehrgeizigen Pläne personell bestens gerüstet“, so der ZVB-Aufsichtsratsvorsitzende Franz Hörl.
Festgelegt wurde auch die weitere Vorgangsweise des Unternehmens nach dem Urteil des Arbeits- und Sozialgerichts im Fall des ehemaligen Prokuristen Andreas Lackner. Wie in der TT berichtet, sah das Gericht die Entlassung Lackners als ungerechtfertigt an. Seitens des Vorstands und Teilen des Aufsichtsrats wird demnach zeitnah ein Gesprächstermin mit dem ehemaligen Prokuristen vereinbart. „Bei diesem Gespräch soll inhaltlich und finanziell über die Möglichkeiten einer Vergleichsfindung verhandelt werden“, so Hörl, der betont: „Die ZVB AG ist um eine sozialvertretbare und faire Lösung bemüht. Vorstellbar ist dabei sowohl ein Vergleich, welcher in einer Trennung endet, als auch ein Vergleich zur Regelung der Rahmenbedingungen der weiteren Zusammenarbeit.“
Der Ausgang der Gespräche entscheide jedenfalls darüber, ob gegen das vorliegende Urteil berufen wird oder nicht. (TT)