Aktivisten: Mehr als 150 Tote bei Kämpfen in syrischer Provinz Hama
Hamar (APA/AFP/dpa) - Bei Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und der Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien sind laut ...
Hamar (APA/AFP/dpa) - Bei Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und der Jihadistenmiliz „Islamischer Staat“ (IS) in Syrien sind laut Aktivisten binnen 24 Stunden mehr als 150 Kämpfer getötet worden. Dabei musste der IS erneut militärische Niederlagen einstecken.
Die syrische Armee übernahm nach eigenen Angaben mit der Stadt Akirbat die letzte IS-Hochburg in der zentralsyrischen Provinz Hama, ansonsten kontrollieren die Jihadisten dort nur noch eine Handvoll Dörfer. Bei den Kämpfen in und um die Stadt Akirbat wurden etwa 120 IS-Jihadisten getötet, auf der Gegenseite starben demnach mindestens 35 Kämpfer, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mitteilte.
Regierungstreue Truppen hatten Akirbat bereits Freitagnacht eingenommen, wurden dann aber durch eine Gegenoffensive des IS wieder weitgehend zurückgedrängt, wie der Chef der Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman, sagte. Unterstützt von Artilleriefeuer und Angriffen der syrischen und russischen Luftwaffe konnten die Jihadisten laut den für Medien kaum überprüfbaren Angaben der in Großbritannien ansässigen Beobachtungsstelle am Sonntagmorgen aus der Stadt vertrieben werden.
In der Stadt Raqqa, die als Hauptstadt des IS in Syrien gilt, stieß zuvor ein von Kurden angeführtes Bündnis bis in die Altstadt vor und übernahm dort die Kontrolle.