Bezirk Kufstein

Feuerwehren zogen alle Register ihres Könnens

Von der Verletztenbergung bis zum klassischen Brand reichten die Übungsszenarien, sogar ein FF-Mann wurde dafür "angezündet".
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400 Helfer übten in Schwoich einen Tag lang den Ernstfall. Die Feuerwehren sind auf neue Herausforderungen vorbereitet.

Von Wolfgang Otter

Schwoich –An die 400 Einsatzkräfte von 40 verschiedenen Wehren, Sanitäter des Roten Kreuzes und des Arbeitersamariterbundes, 60 Einsatzfahrzeuge – und alle hatten nur ein Ziel: das Betriebsgelände des Zementwerkes Eiberg in Schwoich. Dort erwarteten die geballte Ladung der Helfer beim großen Übungstag der Feuerwehren 15 Szenarien mit bis zu 60 darin verpackten Übungen, die sie abwechselnd abarbeiten mussten. Das Bezirkskommando unter Hannes Mayr hatte sich einiges einfallen lassen: Vom brennenden Feuerwehrmann über das „tödliche“ Stromkabel, den Einsatz im Tunnel, das Auto im Bachbett bis hin zum Chemieunfall, das alles möglichst lebensecht mit geschminkten Statisten – die Organisatoren hatten alle Aufgaben, die eine moderne Feuerwehr heutzutage zu bewältigen hat, zusammengestellt.

„Hier können die Feuerwehren gemeinsam die Zusammenarbeit und Kommunikation untereinander üben“, sagt Bezirkskommandant Hannes Mayr. Auch ein Tunnelunfall war im Übungsprogramm eingebaut. Immerhin ist es auch eine eher neue Aufgabe im Bezirk.

Übungsbeobachter hatten ein scharfes Auge auf die Wehren und schrieben minutiös jeden Fehler mit. Direkt nach dem Abschluss der Übung wurden allfällige Fehler gleich besprochen. „Sinn ist es, zu lernen“, betonte Mayr. Und das taten die Helfer auch: Vom übersehenen Stromkabel bis zum nahe am Brand abgestellten Rettungsauto reichten die Hoppalas. Am Samstag konnten Erfahrungen gesammelt werden, damit sie im Ernstfall nicht zu tödlichen Fehlern werden.

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