NÖ-Wahl 2018: Rosenkranz bleibt Landesparteiobmann

St. Pölten (APA) - Die personelle Weichenstellung sei am vergangenen Freitag im Zuge einer Analyse des Nationalratswahlresultats erfolgt, fü...

St. Pölten (APA) - Die personelle Weichenstellung sei am vergangenen Freitag im Zuge einer Analyse des Nationalratswahlresultats erfolgt, führte Walter Rosenkranz aus. An der strategischen Besprechung in Wien nahmen auch FPÖ-Generalsekretär Herbert Kickl und NÖ Klubobmann Gottfried Waldhäusl teil.

„Da kann man schwer Nein sagen“, meinte Rosenkranz zum Wunsch von Heinz-Christian Strache, Parteichef und „noch dazu ein persönlicher Freund“, er möge in der Bundespolitik bleiben. Ob er eine Zusage für „höhere Weihen“ habe, ließ Rosenkranz offen, zumal noch gar keine Koalition beschlossen sei. Zu spekulieren läge ihm als Jurist und Anwalt fern.

Niederösterreich sei ihm nach wie vor eine Herzensangelegenheit, er bleibe Landesparteiobmann, erklärte Rosenkranz. Sein Vorschlag, LAbg. Udo Landbauer zum Spitzenkandidaten zu küren, sei bei Strache und Waldhäusl auf Zustimmung gestoßen. Der entsprechende Beschluss des Landesparteivorstandes soll im Umlauf getroffen werden.

Wenn es um Veränderungen gehe, „können die Freiheitlichen das gut und rasch lösen“, so Rosenkranz. „Wir brauchen nur in den Köcher greifen und ziehen einen spitzen Pfeil heraus“, verwies er auf das politische Talent und die Erfahrung des „dynamischen“, jungen Landtagsabgeordneten und Stadtrates in Wiener Neustadt, der bereits 2014 NÖ-weit für die EU-Wahl kandidiert hatte.

Landbauer selbst war nach seinen Angaben „gewaltig überrascht“ vom Anruf am Freitagnachmittag. Er habe darüber geschlafen und sich am Samstag dafür entschieden. Als Wahlziel nannte er das beste FPÖ-Ergebnis bei einer Landtagswahl im Bundesland. Die Latte dafür liegt bei 16 Prozent, die 1998 erreicht wurden, zuletzt 2013 waren es 8,3 Prozent. Inhaltlich sah Landbauer, seit 2013 im Landtag, Veränderungsbedarf im Land und sprach u.a. die Themen Sicherheit und Wohnen, das für viele unleistbar geworden sei, an.

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