Verlegung von Flüchtlingen in NÖ - Ministerium verweist auf Landesrat
Schwechat (APA) - Zum Protestschreiben rund um die Verlegung von Flüchtlingen aus dem Asylquartier Henry Dunant in Schwechat hat das Innenmi...
Schwechat (APA) - Zum Protestschreiben rund um die Verlegung von Flüchtlingen aus dem Asylquartier Henry Dunant in Schwechat hat das Innenministerium festgehalten, „dass die Übernahme mit 1. November erfolgt und das Innenministerium auf alle Abläufe bis dahin keinerlei Einfluss hat“. Die Verlegung erfolge „ausschließlich in Verantwortung des zuständigen Landesrates in Niederösterreich“.
Die Katholische Pfarre Schwechat und der Verein „Raum Schwechat hilft“ hatten sich in dem Schreiben „empört“ über die Vorgangsweise bei der Umsiedelung gezeigt. Am Dienstag war diesbezüglich bereits Kritik von der Grünen Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn gekommen.
Das Büro des zuständigen Landesrates Franz Schnabl (SPÖ) hatte am Dienstag mitgeteilt, dass zur Abfederung sozialer Härten in Absprache mit der zuständigen Betreuungsorganisation ein entsprechend akkordierter Verlegungsplan erstellt worden sei und diesbezüglich mit der Betreuungsorganisation bereits seit über einer Woche die entsprechenden Gespräche geführt worden seien. „Für uns hat selbstverständlich die Sicherstellung der Unterbringung und Betreuung absolute Priorität“, hatte es geheißen. Das Rote Kreuz hatte darauf verwiesen, dass die Bewohner informiert worden seien, sobald feststand, wohin sie verlegt werden.