Fußball: Salzburgs „Heimkehrer“ treffen nach Auswärtsserie auf Altach

Salzburg/Altach (APA) - Das Bundesliga-Duell mit Altach am Samstag (18.30 Uhr) ist für Serienmeister Salzburg auch eine Rückkehr. Erstmals n...

Salzburg/Altach (APA) - Das Bundesliga-Duell mit Altach am Samstag (18.30 Uhr) ist für Serienmeister Salzburg auch eine Rückkehr. Erstmals nach vier Partien bzw. 26 Tagen präsentieren sich die „Bullen“ wieder dem Heimpublikum und sind dabei klarer Favorit. Trainer Marco Rose hat mit Innenverteidiger Paulo Miranda einen prominenten Ausfall zu beklagen und warnte: „Wir müssen hochkonzentriert sein.“

„Es ist sehr schön zu reisen und nebenbei Punkte mitzunehmen, es waren vier sehr intensive Auswärtsspiele (3 Siege, 1 Remis/Anm.). Aber wir sind froh, wieder zuhause vor eigenem Publikum spielen zu dürfen“, betonte Rose, dessen Truppe drei Punkte auf Leader Sturm Graz fehlen. Statistisch gesehen muss sich Salzburg keine Sorgen machen, zuletzt gab es gegen Altach vier Siege in Folge (11:1 Tore), im eigenen Stadion ist man im Kalenderjahr 2017 ungeschlagen. Im August freilich quälte man sich im Ländle zu einem 1:0-Sieg. „Das Spiel hat aufgezeigt, dass eine schwierige Partie auf uns wartet“, meinte Außenverteidiger Stefan Lainer.

Auch Rose erinnerte an den mühsamen „Dreier“ in der Nachspielzeit. „Ich glaube, jeder von uns hat das Hinspiel noch im Kopf. Da haben wir mit einer weniger guten Leistung in Altach nur sehr glücklich gewonnen“, betonte der Deutsche. Miranda muss er aller Voraussicht nach mit einer Muskelverletzung vorgeben, hat mit Jerome Onguene, der im Cup am Mittwoch sein erstes Tor für Salzburg erzielte, aber Ersatz. Eine Schonung von Kickern für das vielleicht schon vorentscheidende Europa-League-Duell mit Konya am Donnerstag sei kein Thema: „Daran denke ich nicht. Wir wollen in der Meisterschaft dran bleiben und haben genug Zeit, um ordentlich zu regenerieren.“

Für Altach ist es eine gute Gelegenheit, das Cup-Aus bei Sturm Graz am Mittwoch zu vergessen. Dafür wird man in Wals-Siezenheim freilich einen ganz starken Tag brauchen. „Wir haben nicht viel zu verlieren und wollen unsere Haut so teuer wie möglich verkaufen“, erläuterte Altach-Coach Klaus Schmidt, der mit seiner Truppe aus Graz gleich ins Hotel nach Wals weiterreiste, um sich dort auf das Samstagsspiel vorzubereiten.

„Wenn man am Mittwoch verliert und drei Tage später wieder eine wichtige Partie hat, muss man die Mannschaft aufrichten“, sagte Schmidt, der überzeugt ist, dass seine Kicker das 1:4 weggesteckt haben. „Wir sind draußen, das macht uns nicht nachdenklich“, betonte der 50-Jährige, der sein Heil in der Red-Bull-Arena über schnelles Umschaltspiel suchen möchte.

Seine Truppe solle sich nicht nur an der Admira ein Beispiel nehmen, die am vergangenen Wochenende den „Bullen“ ein 1:1 abrang, sondern auch an das erste Saisonduell erinnern. Da rettete erst ein Treffer von Hannes Wolf die Gäste, die lange am Rand einer Niederlage gestanden waren. „Es ist uns natürlich auch bewusst, dass damals noch Nicolas Ngamaleu und Lucas Galvao dabei waren“, sagte Schmidt.