Schüsse in Texas - Gouverneur: Mindestens 26 Tote - Motiv unbekannt
Sutherland Springs (APA/dpa/Reuters) - Bei dem Blutbad in einer Kirche im US-Bundesstaat Texas sind nach Angaben des Gouverneurs Greg Abbott...
Sutherland Springs (APA/dpa/Reuters) - Bei dem Blutbad in einer Kirche im US-Bundesstaat Texas sind nach Angaben des Gouverneurs Greg Abbott mindestens 26 Menschen getötet worden. Die Zahl der Todesopfer könne aber noch steigen, sagte Abbott am Sonntag (Ortszeit) vor Journalisten. Unklar war weiterhin, ob diese Zahl den Schützen einschließt, der nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei gestellt wurde und ebenfalls tot ist.
Der Polizei sei zudem vorerst aber kein Motiv bekannt. Bei dem Täter soll es sich laut Medienrichten um einen 26-jährigen Mann mit weißer Hautfarbe handeln. Nach Augenzeugenberichten hatte der Mann das Feuer am Vormittag (Ortszeit) während einer Andacht in der Baptistenkirche von Sutherland Springs eröffnet. Es seien mindestens 20 Schüsse in rascher Reihenfolge gefallen. Andere schilderten, der Schütze habe mehrere Male nachgeladen.
Zu den Toten des Blutbads am Sonntag in einer texanischen Kirche zählt auch die 14-jährige Tochter des Pastors. Das bestätigte die Ehefrau des Geistlichen dem Sender CNN. Demnach hielten sich die Eltern des Mädchens zur Zeit der Schüsse nicht in dem Gotteshaus in Sutherland Springs auf.
Wie es hieß, kommen im Durchschnitt 50 Menschen zu der sonntäglichen Andacht. Die First Baptist Church sei das Zentrum der kleinen Gemeinde Sutherland Springs, die gut 50 Kilometer östlich von San Antonio liegt. Der Angriff sei der schlimmste Schusswaffenangriff in der texanischen Geschichte, ergänzte der Gouverneur.