1918/2018: Symposion in Wien widmet sich der Gründung Österreichs

Wien (APA) - Vor fast hundert Jahren kündigte sich der Zusammenbruch der Donaumonarchie an, der zur Neugründung des Staates Deutschösterreic...

Wien (APA) - Vor fast hundert Jahren kündigte sich der Zusammenbruch der Donaumonarchie an, der zur Neugründung des Staates Deutschösterreich, später Österreich, führte. Diesem Prozess widmet sich von Mittwoch bis Freitag das Symposion „Die junge Republik. Österreich 1918/1919“, das von der Plattform zeithistorischer politischer Archive in Wien organisiert wird.

Bundespräsident a. D. Heinz Fischer und Wolfgang Maderthaner, Generaldirektor des Staatsarchivs, eröffnen das Symposion am Mittwochabend im Veranstaltungssaal des Wissenschaftsministeriums an der Freyung 3. Am folgenden Vormittag finden unter der Leitung von Historiker Robert Kriechbaumer Vorträge zur Konstituierung der Republik statt.

Hanno Rebhan widmet sich der Rolle der politischen Parteien im Staatswerdungsprozess, Veronika Helfert begibt sich auf die Spuren der revolutionären Bewegungen und Hanns Haas behandelt den Friedensvertrag von Saint-Germain unter dem Titel „Hypothek auf die Zukunft“.

Nachmittags finden Vorträge zu den Themen „Verfassung und Demokratisierung“ statt, den Vorsitz hat Historiker Helmut Wohnout inne. Am Freitag wird die wissenschaftliche Diskussion über „Gesellschaftliche Transformationsprozesse“ unter der Leitung der Kulturwissenschafterin Michaela Maier und des Politologen Georg Spitaler fortgesetzt.

(S E R V I C E - Tagungsprogramm: http://go.apa.at/QLH0k1cW, Kontakt und Anmeldung: mailto:archiv@kreisky.org, Tel.: 01-545 75 35 32)