Deutsche Bundesliga

Köln bleibt im Tief, Trainer Stöger aber weiter unantastbar

Köln-Coach Peter Stöger.
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FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle betonte nach der Partie, dass „es keine Diskussion um Peter Stöger gibt.“

Köln – Der 1. FC Köln bleibt in der deutschen Fußball-Bundesliga im Tief, eine Trennung von Trainer Peter Stöger steht aber weiter nicht zur Debatte. Das 0:3 gegen Hoffenheim am Sonntag war die neunte Niederlage in der elften Runde. FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle betonte aber nach der Partie: „Es gibt keine Diskussion um Peter Stöger.“

Dies sei vor dem Spiel nicht der Fall gewesen und auch jetzt nicht, sagte Wehrle gegenüber Journalisten. „Wir haben noch 23 Spiele, um die Wende zu schaffen“, betonte er. Das Fachmagazin „kicker“ bezeichnete Stöger im Verein als „sakrosankt, unantastbar“. Der Wiener selbst beteuerte nach Kölns schlechtestem Start in der Bundesliga-Historie: „Ich fühle keine Stimmung gegen mich. Und es wird auch nichts kommen, mit dem ich nicht gerechnet hätte.“

Die Hoffnung war groß bei den Kölnern nach einer umjubelten Vorstellung in der Europa League. Drei Tage nach dem 5:2 gegen BATE Borissow, dem ersten Sieg im Europacup seit 25 Jahren, folgte in der Liga jedoch wieder Ernüchterung. Hoffenheim mit den Österreichern Florian Grillitsch und Stefan Posch agierte deutlich abgeklärter.

Spieler stehen hinter Stöger

Wie die Chefetage steht auch die Kölner Mannschaft hinter ihrem Coach. „Er hat uns vier Jahre lang aufgebaut und bis nach Europa gebracht“, sagte Torhüter Timo Horn. „Und dass die Situation so ist, wie sie jetzt ist, liegt als allerletztes am Trainer. Peter Stöger war, ist und bleibt der richtige Trainer für uns“, ergänzte er.

Am kommenden Wochenende ruht die Liga - aber keineswegs Köln. Am Samstag ist der 11.11., der Start in die neue Karnevals-Session, im Rheinland gefühlt einer der höchsten Feiertage. Und den wollen die Kölner trotz der sportlichen Krise feiern. „Es gibt Dinge, die kann man nicht verschieben. Weihnachten zum Beispiel, Geburtstage, oder den 11.11.“, sagte der seit mehr als vier Jahren in der Domstadt arbeitende Stöger.

„Da ist es dann auch egal, ob man zwei oder vierunddreißig Punkte hat“, meinte der 51-Jährige weiter: „Deshalb werde ich am Samstag unterwegs sein. Und ich bin sicher, dass man das in dieser Stadt versteht.“ (APA/dpa)

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