Nachrichten leicht verständlich - Montag, 06.11.
Peter Pilz wird nicht im Nationalrat sitzen...
Peter Pilz wird nicht im Nationalrat sitzen
Wien - Peter Pilz ist der Chef von der Partei Liste Pilz. Die Partei hat es bei der Nationalrats-Wahl in den Nationalrat geschafft. Pilz soll vor einigen Jahren 2 Frauen sexuell belästigt hat. Pilz selbst sagt aber, dass er nichts getan hat. Trotzdem will Peter Pilz nicht mehr im Nationalrat sitzen. Das Nationalrats-Mandat von Pilz bekommt jemand anderer aus seiner Partei.
Erklärung: Sexuelle Belästigung
Wenn jemand einen Menschen berührt, ohne dass der andere das will, nennt man das sexuelle Belästigung. Meistens geht es dabei um Köper-Stellen, an denen man nicht von jedem berührt werden will. Sexuelle Belästigung kann es aber auch sein, wenn jemand dauernd mit einem Menschen über Sex spricht, der andere das aber nicht will.
Erklärung: Nationalrat
Der Nationalrat ist ein Teil vom Parlament. Das Parlament ist ein Gebäude, wo die Politiker von den Parteien arbeiten. Diese Politiker nennt man Abgeordnete. Sie werden bei den Nationalrats-Wahlen in den Nationalrat gewählt. Dadurch haben sie ein Nationalrats-Mandat. Die Abgeordneten beraten und beschließen im Nationalrat die Gesetze. Sie halten dort auch politische Reden.
Carles Puigdemont bleibt in Belgien in Freiheit
Barcelona/Madrid/Brüssel - Der katalanische Politiker Carles Puigdemont ist vor kurzem in das Land Belgien geflohen. Denn die Regierung von dem Land Spanien will ihn vor Gericht bringen. Jetzt hat die Regierung von Spanien einen europäischen Haft-Befehl gegen Puigdemont ausstellen lassen. Die Polizei von Belgien hat Puigdemont aber noch nicht verhaftet, sondern nur befragt. Er bleibt in Freiheit, darf Belgien aber nicht verlassen. Die Behörden von Belgien müssen nun entscheiden, ob sie Puigdemont verhaften und nach Spanien zurückschicken.
Erklärung: Carles Puigdemont
Carles Puigdemont war bis vor kurzem der Präsident von der Region Katalonien in dem Land Spanien. Puigdemont will, dass Katalonien ein eigenes Land wird. Die Regierung von Spanien sagt, dass das illegal ist. Deshalb will die Regierung von Spanien ihn vor Gericht bringen. Darum ist Puigdemont in das Land Belgien geflohen. Der europäische Haft-Befehl gegen Puigdemont gilt in allen Ländern von der EU, also auch in Belgien.
Ein Mann tötete in den USA mindestens 26 Menschen
Sutherland Springs/Washington - Ein Mann hat in dem Bundesstaat Texas in den USA mindestens 26 Menschen getötet. Der Mann erschoss die Menschen in einer Kirche. Mehr als 20 Menschen wurden verletzt. Der Mann wurde nach den Schüssen tot in seinem Auto gefunden. Warum der Mann geschossen hat, weiß man noch nicht. Er war früher Soldat.
Die Polizei erschoss im Bundesland Vorarlberg einen Mann
Lauterach - Die Polizei im Bundesland Vorarlberg hat am Montag einen 51 Jahre alten Mann erschossen. Der Mann war stark betrunken und lief mit einem Messer in der Wohnung herum. Seine Frau hatte deshalb Angst und rief die Polizei. Als die Polizei in der Wohnung ankam, griff der Mann die Polizisten mit dem Messer an. Die Polizisten verteidigten sich mit ihren Waffen und erschossen dabei den Mann.
Wintereinbruch in Österreich
Wien - In einigen Teilen von Österreich hat es in der Nacht von Sonntag auf Montag stark geschneit. Vor allem in den Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol liegt nun Schnee. Auf den Bergen gibt es zwischen 20 und 50 Zentimeter Neuschnee. Auch in einigen Tälern liegt Schnee. Auf den Straßen kam es deshalb zu Verkehrs-Behinderungen. Viele Autofahrer mussten Schneeketten auf die Autoreifen geben.
Die Stadt Venedig steht unter Wasser
Rom/Venedig - In der Stadt Venedig in Italien hat es sehr viel geregnet. Jetzt ist die berühmte Stadt überschwemmt. Die Straßen und Plätze stehen unter Wasser. Damit man in Venedig nicht durch das Wasser gehen muss, sind jetzt erhöhte Wege auf Holzpfeilern gebaut worden. Die Menschen in Venedig sind Überschwemmungen gewöhnt. Dass Venedig im Herbst überschwemmt wird, passiert fast jedes Jahr. Heuer ist die Überschwemmung aber stärker als in den letzten Jahren.
+++ Dieser Nachrichtenüberblick ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Zielgruppe sind in erster Linie Menschen mit Leseschwächen. Es handelt sich um ein Pilotprojekt in Zusammenarbeit mit dem Grazer Unternehmen capito. +++