US-Börsen zur Eröffnung nur wenig verändert
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn nur wenig verändert tendiert. Gegen 15.40 Uhr stieg der Dow Jones Ind...
New York (APA) - Die US-Börsen haben am Montag kurz nach Handelsbeginn nur wenig verändert tendiert. Gegen 15.40 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index geringfügig um 0,02 Prozent auf 23.544,52 Zähler. Der S&P-500 Index verbesserte sich marginal um 0,01 Prozent auf 2.588,15 Zähler. Der Nasdaq Composite Index stieg leicht um 0,18 Prozent auf 6.776,77 Einheiten.
Das Personalkarussell bei der US-Notenbank dreht sich immer schneller. Wie die regionale Notenbank von New York mitteilte, wird ihr Präsident vorzeitig aus dem Amt scheiden. William Dudley, einer der einflussreichsten Notenbanker der USA, will demnach Mitte 2018 seinen Posten verlassen. Damit sei sichergestellt, dass ein Nachfolger gefunden sei, bevor Dudleys Amtszeit im Jänner 2019 ende, hieß es zur Begründung.
Neben Dudley müssen in absehbarer Zeit sowohl die Posten des Fed-Vorsitzenden als auch des Fed-Vizevorsitzenden neu besetzt werden. Für den Vorsitz hatte US-Präsident Donald Trump vergangene Woche den jetzigen Fed-Gouverneur Jerome Powell nominiert. Er muss vom Senat bestätigt werden. Die Nachfolge des bereits zurückgetretenen Fed-Vizechefs Stanley Fischer ist dagegen offen.
Im Chipgeschäft bahnt sich die bisher größte Übernahme an: Broadcom will für 130 Milliarden Dollar den Konkurrenten Qualcomm kaufen. Es ist der Versuch einer feindlichen Übernahme gegen den Willen von Qualcomm. In dem Gesamtpreis sind auch Schulden von 25 Milliarden Dollar enthalten, wie Broadcom mitteilte. Das Geschäft könnte noch am Widerstand von Qualcomm oder Einwänden von Regulierern scheitern.
Das Angebot liegt bei 70 Dollar pro Qualcomm-Aktie. Das Papier war am Freitag bei 61,81 Dollar aus dem Handel gegangen und zeigte sich im heutigen Frühhandel gut vier Prozent fester bei 64,33 Dollar. Die Titel von Broadcom starteten um knapp 2 Prozent fester in die neue Handelswoche.
Die Verhandlungen um eine Fusion der Deutschen Telekom-Tochter T-Mobile US mit dem Rivalen Sprint sind gescheitert. Die Unternehmen erklärten ihre Bemühungen am Samstagabend in einer gemeinsamen Mitteilung für beendet. Ein Zusammenschluss hätte zwar durchaus seinen Reiz gehabt, man habe sich aber nicht auf die Bedingungen dafür einigen können, heißt es in dem Statement.
Anteilsscheine von Sprint rutschten im frühen Geschäft deutliche 13 Prozent ins Minus. T-Mobile-US-Papiere hielten sich mit einem Abschlag von 4,5 Prozent vergleichsweise gut.
Der US-Generikahersteller Mylan hat erneut die zunehmende Konkurrenz auf dem US-Markt für Nachahmermittel zu spüren bekommen. Auch das unsichere regulatorische Umfeld unter US-Präsident Donald Trump macht dem Unternehmen zu schaffen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn der Monate Juli bis September ging im Jahresvergleich um ein Fünftel auf 1,10 US-Dollar je Aktie zurück. Damit verfehlte der Generikahersteller die Erwartungen von Analysten. Die Mylan-Aktie legte dennoch 2,5 Prozent zu.
~ ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072 ~ APA390 2017-11-06/15:56