Iraschko-Stolz musste sich OP am rechten Knie unterziehen
Die Wahl-Tirolerin kann nach dem operativen Eingriff bereits wieder mit Physiotherapie und leichtem Training am Ergometer beginnen.
Innsbruck – Den Start in die Olympia-Saison hatte sich Daniela Iraschko-Stolz bestimmt anders vorgestellt. Aufgrund anhaltender Knieschmerzen im Training musste die ÖSV-Skispringerin am Montag operiert werden. Der 33-Jährigen wurden beim Eingriff in der Privatklinik Hochrum freie Knorpelfragmente im rechten Knie entfernt und der Knorpel geglättet.
„Ich hatte den Sommer über im Training immer wieder Probleme, speziell beim Stiegen steigen, beim Training mit Gewichten und in der Streckung hatte ich Schmerzen. An ein richtiges Training war da nicht zu denken. Nachdem es mit der konservativen Behandlung nicht besser geworden ist, war die Operation wirklich notwendig, damit ich weiterhin auf hohem Niveau Skispringen kann“, wird die Wahl-Tirolerin in einer Aussendung des Ski-Verbands zitiert.
Laut ÖSV-Arzt Christian Hoser kann Iraschko-Stolz bereits langsam mit Physiotherapie und leichtem Training am Ergometer beginnen. Intensives Kraft- und Sprungtraining wird frühestens nach fünf Wochen wieder möglich sein.
„Ich bin wirklich froh und bereits jetzt fühlt sich das Knie etwas besser an. Ich bin zuversichtlich, dass ich bald wieder Skispringen und in den Weltcup einsteigen kann“, gibt sich die Silbermedaillen-Gewinnerin von Sotschi 2014 optimistisch. Ihr Start bei den Winterspielen in Pyeongchang (9. - 25. Februar 2018) ist nicht in Gefahr. (TT.com)