Brite misshandelte Kleinkind zu Tode: Mindestens 18 Jahre Haft
Der 31-jährige Fitnesstrainer aus Wales hatte das Mädchen schon zuvor verletzt.
Cardiff – Weil er seine 18 Monate alte Adoptivtochter zu Tode misshandelt hat, ist ein Brite zu mindestens 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Eine Richterin im walisischen Cardiff verurteilte den 31-Jährigen am Dienstag zu lebenslanger Haft. Er hatte die kleine Elsie am 25. Mai 2016 so schwer verletzt, dass sie vier Tage später an einem Schädelbasisbruch in einem Krankenhaus starb.
Zum Zeitpunkt der Tat war die offizielle Adoption gerade zwei Wochen her. Gelebt hatte das Kind seit September 2015 bei dem Fitnesstrainer und seinem Mann. Der 31-Jährige kündigte seinen Job, um bei dem Kind zu Hause zu bleiben.
Bereits im November 2015 hatte Elsie einen Beinbruch, im Dezember 2015 und im Jänner 2016 jeweils schwere Blutergüsse am Kopf. Im März 2016 kam sie nach einem angeblichen Treppensturz ins Krankenhaus. In Textnachrichten bezeichnete der Adoptivvater das Kind unter anderem als „Satan“ und „Psycho“. (APA/AFP)