Geschäft mit Autoindustrie in Asien und Europa bringt Norma voran

Frankfurt (APA/Reuters) - Beim deutschen Zulieferer Norma boomt das Geschäft mit der Autoindustrie in Asien und Europa. Der Hersteller von H...

Frankfurt (APA/Reuters) - Beim deutschen Zulieferer Norma boomt das Geschäft mit der Autoindustrie in Asien und Europa. Der Hersteller von Hightech-Leitungen und Befestigungsschellen steigerte seinen Umsatz in der Region Asien-Pazifik in den ersten neun Monaten um mehr als 50 Prozent, wie Norma am Mittwoch mitteilte. Dazu habe auch die neue chinesische Tochtergesellschaft Fengfan beigetragen.

In Europa profitierte das Unternehmen aus Maintal bei Frankfurt vor allem davon, dass die Hersteller hier ihre Produktion steigerten. Insgesamt konnte Norma den Konzernumsatz von Jänner bis September um 12,4 Prozent auf 763,4 Mio. Euro erhöhen. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebita) wuchs um 9,6 Prozent auf 134,4 Mio. Euro.

Auch am US-Markt für Nutzfahrzeuge und Landmaschinen lief es für die Hessen wieder besser. Im Geschäftsjahr 2016 hatte die Schwäche dieses Industriezweigs noch maßgeblich dazu beigetragen, dass Norma bei Gewinn und Umsatz insgesamt kaum vom Fleck kam. Als sich im Laufe von 2017 eine Erholung abzeichnete und das Asien-Geschäft brummte, hob Norma im Juli seine Jahresprognose an.

Am Mittwoch bekräftigte Konzernchef Werner Deggim das Ziel, den Umsatz im Gesamtjahr organisch um rund vier bis sieben Prozent zu steigern. Norma produziert über 35.000 Produkte, die Kunden in 100 Ländern in Autos, Flugzeuge und Landmaschinen einbauen. Die Erzeugnisse kommen aber auch in Produktionsanlagen für die Pharma- und Biotech-Industrie zum Einsatz.

~ ISIN DE000A1H8BV3 WEB http://www.normagroup.com ~ APA089 2017-11-08/09:22