Bootsunfall am Wörthersee: Anwalt kündigte Beweisanträge an
Klagenfurt (APA) - Der Verteidiger eines 44-jährigen Niederösterreichers, der am 2. Juni laut Anklagebehörde einen tödlichen Motorbootunfall...
Klagenfurt (APA) - Der Verteidiger eines 44-jährigen Niederösterreichers, der am 2. Juni laut Anklagebehörde einen tödlichen Motorbootunfall am Wörthersee verursacht hat, wirft der Justiz unvollständige Ermittlungen vor. Alexander Todor-Kostic kündigte gegenüber der APA an, noch vor der Verhandlung Beweisanträge an das Gericht stellen zu wollen.
Es seien nicht alle Unfallvarianten hinreichend geprüft worden, kritisierte Todor-Kostic am Mittwoch. Nicht berücksichtigt habe die Anklagebehörde auch das Privatgutachten, das er von einem internationalen Schifffahrtsexperten habe erstellen lassen. Einspruch werde es seinerseits keinen geben. Nicht, weil er dies nicht wolle, sondern aus rechtlichen Gründen: „Bei einem Strafantrag ist das nicht möglich, wir müssen uns daher der Hauptverhandlung stellen.“ Welche Beweisanträge er genau stellen will, ließ der Rechtsanwalt offen. Das müsse er erst mit seinem Mandanten besprechen, sagte Todor-Kostic.