Fußball: Burgstaller über Foda: „Ganz andere Trainingsinhalte“

Marbella (APA) - Mit dem Amtsantritt des neuen österreichischen Fußball-Teamchefs Franco Foda dürfte sich für die ÖFB-Auswahl in punkto Spie...

Marbella (APA) - Mit dem Amtsantritt des neuen österreichischen Fußball-Teamchefs Franco Foda dürfte sich für die ÖFB-Auswahl in punkto Spielphilosophie einiges ändern. Guido Burgstaller berichtete am Mittwoch in Marbella zwar von einem praktisch unveränderten Tagesablauf für die Spieler, allerdings auch von vielen neuen Ansätzen, die der Deutsche einbringt.

„Es gibt jetzt ganz andere Trainingsinhalte“, sagte der Schalke-Goalgetter und sprach außerdem von „neuen Ideen und einer neuen Philosophie“. Foda sei ein „akribischer Arbeiter und sehr fokussiert“, berichtete Burgstaller.

Mit seinen 28 Jahren gehört der Kärntner zu den ältesten und längstdienenden ÖFB-Internationalen, was ihn nach eigenen Angaben aber nicht automatisch zum Führungsspieler macht. „Ein großer Sprecher war ich noch nie.“

Burgstaller macht lieber auf dem Rasen auf sich aufmerksam - und das gelingt ihm bei Schalke mit schöner Regelmäßigkeit. Seit seinem Wechsel zu den „Königsblauen“ im vergangenen Jänner brachte er es in 37 Pflichtspielen auf 16 Tore und 6 Assists. „Dass es so schnell gegangen ist, hätte keiner erwartet. Ich fühle mich sehr wohl und bin sehr dankbar dafür, dass die Fans honorieren, was ich da vorne mache.“

Bei Schalke spielte sich Burgstaller auf Anhieb in die Herzen der Anhänger, und sein Kultstatus in Gelsenkirchen dürfte zuletzt durch einen eigenwilligen Werbespot des Clubs für einen „Ugly Christmas Sweater“ noch gestiegen sein. Hauptdarsteller des Videos ist neben Burgstaller eine junge blonde Dame, die sich am Ende an den Ex-Rapidler schmiegt. „Die kenne ich leider gar nicht. Aber was heißt leider. Ich habe eine Frau und bin glücklich verheiratet. Es gab keinen Streit daheim“, sagte Burgstaller.

Die große Resonanz des Clips in diversen Social-Media-Kanälen hat den Stürmer überrascht. „Aber wenn so viele Leute drüber lachen können, ist es umso schöner.“ Auch mannschaftsintern gab es den einen oder anderen Grinser. „Wir haben uns alle totgelacht, als wir es gesehen haben“, erzählte Burgstaller.