EU-Herbstprognose: Griechenland ringt weiter mit höchsten Schulden

Brüssel (APA) - Griechenland muss sich weiterhin mit den höchsten Staatsschulden in der EU herumschlagen und die Aussichten auf eine deutlic...

Brüssel (APA) - Griechenland muss sich weiterhin mit den höchsten Staatsschulden in der EU herumschlagen und die Aussichten auf eine deutliche Verbesserung sind eher trüb. Die EU-Herbstprognose weist hier für die Hellenen zwar einen Rückgang von 180,8 Prozent des BIP 2016 auf 179,6 Prozent für heuer aus, doch wird es 2018 laut Vorausschau mit 177,8 Prozent auch nicht wesentlich besser.

2019 soll Griechenland zumindest einen etwas größeren Sprung nach unten machen und auf 170,1 Prozent des BIP kommen.

Insgesamt liegen heuer fünf EU-Staaten über der 100-Prozent-Grenze. Es sind dies neben Griechenland noch Italien (132,1 Prozent), Portugal (126,4 Prozent), Belgien (103,8 Prozent) und Zypern (103,0 Prozent).

Über der 60-Prozent-Maastricht-Richtmarke rangieren noch Spanien (98,4 Prozent), Frankreich (96,9 Prozent), Großbritannien (86,6 Prozent), Kroatien (80,3 Prozent), ÖSTERREICH (78,6 Prozent), Slowenien (76,4 Prozent), Ungarn (72,6 Prozent), Irland (69,6 Prozent), Deutschland (64,8 Prozent) und Finnland (62,7 Prozent).

Unter der Maastricht-Grenze liegen Estland (9,2 Prozent), Luxemburg (23,7 Prozent), Bulgarien (25,7 Prozent), Tschechien (34,6 Prozent), Dänemark (36,1 Prozent), Rumänien (37,9 Prozent), Schweden (39,0 Prozent), Lettland (39,1 Prozent), Litauen (41,5 Prozent), Slowakei (50,6 Prozent), Polen (53,2 Prozent), Malta (54,7 Prozent) und die Niederlande (57,7 Prozent).

( 1139-17, 88 x 232 mm)