Umweltbundesamt - Heftige Greenpeace-Kritik an Übersiedlung
Wien (APA) - Scharfe Kritik an der geplanten Übersiedlung des Umweltbundesamtes von Wien nach Klosterneuburg übt Greenpeace. „Die grundlose ...
Wien (APA) - Scharfe Kritik an der geplanten Übersiedlung des Umweltbundesamtes von Wien nach Klosterneuburg übt Greenpeace. „Die grundlose und kostspielige Verbannung des Umweltbundesamts nach Klosterneuburg ist eine Kriegserklärung an die Umweltkontrolle in Österreich“, sagte der Sprecher der Umweltorganisation, Alexander Egit, in einer Aussendung.
„Das Umweltbundesamt wird trotz wachsender Aufgaben seit Jahren finanziell ausgehungert. Anstatt über 50 Millionen Euro für eine Übersiedlung zu verschleudern, sollte Minister Andrä Rupprechter diese Mittel für eine längst fällige Stärkung des Umweltbundesamts einsetzen“, forderte Egit. Seit fast 20 Jahren sei die Basisfinanzierung nicht einmal an die Inflation angepasst worden. Die rund 500 Mitarbeiter zum Pendeln zu zwingen sei nicht nur der Belegschaft gegenüber unverantwortlich, sondern vor allem aus ökologischer Sicht absurd. Der zusätzliche Pendelverkehr steigere nämlich klimaschädliche CO2-Emissionen.