Rihanna, Amal Clooney und Donatella Versace Vorsitzende der Met-Gala
New York (APA/AFP) - Pop-Ikone Rihanna, Menschenrechtsanwältin Amal Clooney sowie Designerin Donatella Versace sind Ko-Vorsitzende der prest...
New York (APA/AFP) - Pop-Ikone Rihanna, Menschenrechtsanwältin Amal Clooney sowie Designerin Donatella Versace sind Ko-Vorsitzende der prestigeträchtigen Spendengala für das Kostüminstitut des Metropolitan Museum of Art in New York im kommenden Jahr. Zusammen mit der Gastgeberin, „Vogue“-Chefin Anna Wintour, laden sie zur Met Gala - drei Tage vor der Eröffnung der berühmten Modeausstellung des Instituts.
Unter dem Ausstellungsmotto „Himmlische Körper: Mode und die katholische Vorstellungswelt“ präsentiert das Museum ab 10. Mai christlich inspirierte Mode inklusive päpstlicher Gewänder aus dem Vatikan, wie das Met am Mittwoch mitteilte. Die Met Gala ist zu einem gesellschaftlichen Großereignis wie der Wiener Opernball geworden. Wenn Anna Wintour zur Spendengala für das Kostüminstitut des Metropolitan Museum of Art einlädt, dann betreiben Stars und Models aus der ersten Reihe ebenso viel Aufwand - und mit noch viel mehr Fantasie - für ihre Garderobe wie die Debütantinnen in Wien.
1999 übernahm die „Vogue“-Chefredakteurin die Organisation der Gala, zunächst war diese noch der New Yorker Mode-Elite vorbehalten. Mittlerweile trifft sich bei der jährlich stattfindenden Wohltätigkeitsveranstaltung, wer in der Welt der Musik, des Kinos und des Fernsehen Rang und Namen hat. Auch wegen der pompösen Auftritte der Gäste hat sich die Met-Gala in den vergangenen Jahren den Spitznamen „Oscar des Ostens“ verdient. Bei dem Dinner werden Spenden für das Kostüm-Institut des Metropolitan Museums gesammelt, die später in große Ausstellungen fließen.
Die nächste Modeausstellung des Kostüm-Instituts widme sich dem „Dialog zwischen der Mode und der heiligen Kunst“, teilte das Museum mit. „Mode und Religion sind schon lange miteinander verwoben, sie inspirieren und informieren sich gegenseitig“, erklärte der Konservator Andrew Bolton. Inspiriert sei die sechsmonatige Ausstellung durch liturgische Kleidung und katholisch geprägte Modeschöpfer. Außerdem gebe es 50 Exponate aus der Sixtinischen Kapelle sowie Leihgaben aus dem Vatikan, darunter auch päpstliche Gewänder.
Ein Gala-Ticket kostete zuletzt 30.000 Dollar (26.000 Euro). Laut „Forbes“-Magazin kamen zwölf Millionen Dollar zusammen. Seit Wintour den Gala-Vorsitz innehat scheffelte das Institut so mehr als 150 Millionen Dollar (129,42 Mio. Euro). Die Spendengala findet am 7. Mai statt. Die Ausstellung läuft bis 8. Oktober.