Mexiko: Transpazifik-Staaten erzielen Einigung in TPP-Streit

Hanoi (APA/Reuters) - Die Staaten der geplanten Transpazifischen Partnerschaft (TPP) haben in den Gesprächen über die Zukunft des Wirtschaft...

Hanoi (APA/Reuters) - Die Staaten der geplanten Transpazifischen Partnerschaft (TPP) haben in den Gesprächen über die Zukunft des Wirtschaftsverbundes eine Übereinkunft erreicht. Das sagte Mexikos Wirtschaftsminister Ildefonso Guajardo am Donnerstag nach Beratungen in der vietnamesischen Küstenstadt Da Nang.

Guajardo nannte allerdings keine Details zu der Einigung und sagte auch nicht, worauf sich die Minister konkret geeinigt haben. Japans Wirtschaftsminister Toshimitsu Motegi sprach von einer „prinzipiellen Übereinkunft“, ohne Details zu nennen. Der australische Handelsminister Steven Ciobo sagte, es habe „sehr gute“ Treffen gegeben, bestätigte eine Einigung aber nicht. Die Minister von Kanada, Malaysia, Singapur und Peru lehnten eine Stellungnahme dazu ab. Eine offizielle Erklärung werde es am Freitag geben, sagte Guajardo.

An der TPP wollten sich Australien, Brunei, Chile, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur, Vietnam und die USA beteiligen. US-Präsident Donald Trump hat nach seiner Wahl vor einem Jahr aber erklärt, die USA hätten kein Interesse mehr an dem Projekt. Seitdem suchen die anderen Staaten nach einer Perspektive für die Partnerschaft. Viele von ihnen setzen als Billiglohn-und Exportländer auf einen möglichst weitreichenden Freihandel. In den USA, aber auch in Europa wird die wirtschaftliche Globalisierung aber immer kritischer gesehen.