Mailand und Bratislava Favoriten im Rennen um EMA-Sitz - Medien
Rom/London (APA) - Das Rennen um den neuen Sitz der EU-Arzneimittelagentur (EMA), um den auch Wien sich bewirbt, wird laut der britischen Ta...
Rom/London (APA) - Das Rennen um den neuen Sitz der EU-Arzneimittelagentur (EMA), um den auch Wien sich bewirbt, wird laut der britischen Tageszeitung „Financial Times“ zu einem Zweier-Kampf. Lediglich Mailand und Bratislava hätten laut der Zeitung die besten Chancen im Rennen um die Verlegung der EU-Arzneimittelagentur (EMA) aus London im Zuge des Brexits.
Sollten technische, organisatorische und logistische Aspekte berücksichtigt werden, würde Mailand das Rennen gewinnen, beichtete die Tageszeitung. Sollten geopolitische Kriterien überwiegen, habe Bratislava die besten Chancen, weil die Slowakei mit Rumänien und Bulgarien zu den drei osteuropäischen Ländern ohne EU-Agentur zähle.
Am 20. November soll definitiv in einer geheimen Abstimmung der EU-Außen- und Europaminister die Entscheidung über die Verlegung der EU-Arzneimittelagentur (EMA) und der EU-Bankenaufsicht (EBA) aus London fallen. 19 Städte haben sich um die EMA beworben, acht bemühen sich um die EBA, Wien kandidiert für beide.
Neben Wien, Bratislava und Mailand haben sich für die EMA auch Amsterdam (Niederlande), Athen (Griechenland), Barcelona (Spanien), Bonn (Deutschland), Brüssel (Belgien), Bukarest (Rumänien), Kopenhagen (Dänemark), Dublin (Irland), Helsinki (Finnland), Lille (Frankreich), Porto (Portugal), Sofia (Bulgarien), Stockholm (Schweden), Valletta (Malta), Warschau (Polen) und Zagreb (Kroatien) beworben.