Übersicht über die Filmstarts der Woche
Wien (APA) - Ab 16. November:...
Wien (APA) - Ab 16. November:
~ HAPPY DEATHDAY USA 2017 97 min Regie: Christopher Landon Mit: Jessica Rothe, Israel Broussard, Ruby Modine, Rachel Matthews, Charles Aitken www.HappyDeathday.at; www.happydeathdaymovie.com ~ Muss man einen Tag immer und immer wieder erleben, ist das selbst dann unerträglich, wenn es sich um den eigenen Geburtstag handelt. Für die junge Studentin Tree wird genau dieser Alptraum zur Realität, aus ihrem Geburtstag wird ein „Deathday“: Wenn sie morgens erwacht, kann sie sich darauf gefasst machen, dass sie erneut von einem maskierten Unbekannten drangsaliert wird. Immer und immer wieder. Die Regie zu diesem Horrorfilm, der gleich am ersten Wochenende in den Vereinigten Staaten auf Platz 1 der Kinohitparade kletterte, kommt von Christopher Landon. In der Hauptrolle zu sehen ist Jessica Rothe („La La Land“). (Die APA hat heute, Freitag, unter APA150 eine ausführliche Filmkritik versendet.)
~ ELIE RENNT D/I 2017 97 min Regie: Tobias Wiemann Mit: Mia Kasalo, Samuel Girardi, Susanne Bormann, Denis Moschitto, Jerry Hoffmann http://amelierennt-derfilm.de ~ Amelie ist gerade mal 13 Jahre alt. Das schwere Asthma aber, unter dem der Berliner Teenager so sehr leidet, kann durchaus auch zum Tode führen. Nach einem besonders heftigen Anfall entscheiden sich Amelies Eltern deshalb dazu, die Hauptstadt Richtung Süden zu verlassen, um Amelie in einer besonderen Klinik in Südtirol unterzubringen. Amelie aber hat wenig Lust, sich in die Obhut der Ärzte zu begeben; und so macht sich das Mädchen schnell von dannen. Amelie flieht in die Berge, und sie trifft dort bald auf einen Burschen namens Bart. Der 15-jährige Bube aus dem Dorf nimmt Amelie mit auf einen Gipfeltrip. Mia Kasalo spielt die Amelie, Samuel Girardi schlüpft in die Haut von Bart.
~ JUSTICE LEAGUE USA 2017 120 min Regie: Zack Snyder Mit: Henry Cavill, Ben Affleck, Gal Gadot, Ray Fisher, Jason Momoa, Amy Adams, Amber Heard, J.K. Simmons, Jesse Eisenberg, Jeremy Irons, Willem Dafoe, Robin Wright, Diane Lane www.justiceleague-film.de; www.justiceleaguethemovie.com ~ Es ist ein Zusammentreffen der Superhelden: Wonder Woman, Batman und Superman sind nur einige der Stars in diesem neuen Actionspektakel. Auch die Besetzung kann sich sehen lassen - vor der Kamera sind unter anderem Gal Gadot, Ben Affleck, Jesse Eisenberg, Amy Adams, Jeremy Irons und Henry Cavill zu sehen. Und um was geht es in „The Justice League“? Batman und Wonder Woman wollen ein bisher nie gewesenes Bündnis von Helden schaffen - doch möglicherweise ist es schon zu spät, um den Planeten vor einem übermächtigen Angriff zu schützen. (Die APA wird aufgrund einer Sperrfrist des Verleihers erst am Mittwoch, 15. November, eine ausführliche Filmkritik zu „Justice League“ versenden.)
~ THE RECALL CDN 2017 90 min Regie: Mauro Borelli Mit: Wesley Snipes, Laura Bilgeri, RJ Mitte, Jedidiah Goodacre, Hannah Rose May www.welan.co.at/index.php/the-recall.html ~ Die Freundesclique bestehend aus Annie (gespielt von Reinhold Bilgeris Tochter Laura in ihrer ersten großen Hollywoodrolle), Brendan (RJ Mitte), Charlie (Jedidiah Goodacre), Rob (Nico Pepaj) und Kara (Hannah Rose May) fährt zum Ausspannen in eine Waldhütte. Vor Ort wartet jedoch alles andere als Erholung auf die fünf Freunde. Schließlich warnt sie alsbald ein mysteriöser Jäger (Wesley Snipes) vor einer Gefahr, ohne Details preiszugeben. Die entdecken die Freunde bald selbst: Ein UFO samt Außerirdischen landet und bedroht die Gruppe inklusive dem Jäger. Allerdings scheint dieser mehr zu wissen, als er zunächst preisgeben will.
Ab 17. November:
~ THE SQUARE S/D/F/DK 2017 142 min Regie: Ruben Östlund Mit: Claes Bang, Elisabeth Moss, Dominic West, Terry Notary, Christopher Laessö http://thesquare-film.de; www.squarethefilm.com ~ Der Museumskurator Christian (Claes Bang) plant eine interaktive Installation zu den Themen Solidarität und Mitgefühl: „The Square“ soll ein vier mal vier Meter großer Platz der Fürsorge werden. Aber schon bei der Vorbereitung läuft einiges schief. Erst wird Christian bestohlen, dann sorgt die engagierte Werbeagentur mit einem Schockvideo auf der Internetseite des Museums für einen Eklat. Und schließlich läuft auch noch eine Performance mit einem Affenmenschen, der die sonoren Galabesucher eines Sponsorendinners angreift, aus dem Ruder. Regisseur Ruben Östlund („Höhere Gewalt“) hat eine bitterböse Satire auf den Kunstbetrieb in Szene gesetzt, in der er die hehren Ideale der Kunst an der Realität zerbrechen lässt. Sein hochkarätig besetztes Drama ist bei den diesjährigen Filmfestspielen in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA151 eine ausführliche Filmkritik versendet.)
~ THE BIG SICK USA 2017 120 min Regie: Michael Showalter Mit: Holly Hunter, Zoe Kazan, Kumail Nanjiani, Vella Lovell, Ray Romano www.thebigsick-film.de; www.thebigsickmovie.com ~ Zoe Kazan spielt Emily, eine Barbesucherin, die nach seinem Auftritt in einem Comedyclub mit Kumail ins Gespräch kommt, ein US-Amerikaner mit pakistanischen Eltern, der leicht orientierungslos durchs Leben driftet. Die beiden landen in der ersten Nacht im Bett, schnell wird eine Beziehung daraus, doch Kumail bringt es nicht übers Herz, seinen Eltern von Zoe zu erzählen - die versuchen stattdessen weiter, ihn mit pakistanischen Singletöchtern zu verkuppeln. Der Plot nimmt nach dem ersten Akt eine ungeahnte Wendung und die fluffige Komödie bekommt einen deutlich ernsteren Grundton verpasst. Kumail Nanjiani (bekannt aus der Startup-Comedy „Silicon Valley“) erzählt hier zusammen mit seiner wirklichen Ehefrau Emily Gordon die eigene Geschichte nach. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA152 eine ausführliche Filmkritik versendet.)
~ TIERE A/CH/PL 2017 95 min Regie: Greg Zglinski Mit: Birgit Minichmayr, Philipp Hochmair, Mona Petri, Michael Ostrowski, Mehdi Nebbou www.tiere.film ~ Ein Crash mit einem Schaf lässt die Welt von Anna (Birgit Minichmayr) und Nick (Philipp Hochmair) aus den Fugen geraten. Das Paar, dessen Ehe ziemlich in die Krise geraten ist, war mit dem Auto auf dem Weg in die Schweizer Alpen. Aber irgendwie scheint sich die Realität nach dem Unfall plötzlich verschoben zu haben. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft vermischen sich, Katzen sprechen Französisch und Identitäten verdoppeln sich. Der polnische Regisseur Greg Zglinski zersplittert seine Szenen einer kriselnden Ehe in ein bizarres Verwirrspiel, bei dem die eigene Wahrnehmung permanent auf die Probe gestellt wird. Ein poetischer Hauch des Wahnsinns durchweht den wilden Mysterythriller, der sich jeder Linearität verweigert. (Die APA hat heute, Freitag, unter APA153 eine ausführliche Filmkritik versendet.)
~ PLÖTZLICH SANTA N 2016 70 min Regie: Terje Rangnes Mit: Thor Michael Aamodt, Anders Baasmo Christiansen, Ann Carnarius Elseth, Dag Havard Engebraten, Erik Hivju http://verleih.polyfilm.at/ploetzlich-santa/index.htm ~ Tischler Andersen ist großer Weihnachtsfan und möchte seine Familie am Heiligen Abend mit weißem Rauschebart und rotem Mantel überraschen. Allerdings passiert dem Tollpatsch ein Unglück, bei dem alle Geschenke kaputtgehen. Glücklicherweise trifft Andersen aber auf den echten Weihnachtsmann, der ihm einen Tausch vorschlägt. Da dessen Familie noch nie einen echten Tischler gesehen habe, bittet er ihn, seinen Kindern einen Besuch abzustatten. Im Gegenzug übernimmt der offizielle Weihnachtsmann die Bescherung bei Familie Andersen. Der Deal steht, und es beginnt ein ungewöhnlicher und unvergesslicher Weihnachtsabend.
~ GUARDIANS OF THE EARTH A/D 2017 85 min Regie: Filip Antoni Malinowski http://guardians-of-the-earth.net ~ „Guardians of the Earth“ ist angesichts der laufenden Klimakonferenz in Bonn der Film zur Stunde: Er zeichnet die dramatische Entwicklung hin zum Pariser Klimaschutzabkommen nach, das nach 21 Jahren gescheiterter UN-Klimaverhandlungen schließlich 2015 unterzeichnet wurde. Der Dokumentarfilm zeigt das globale Ringen aus Sicht von fünf Hauptfiguren, so der Chefin der UNFCCC-Klimaabteilung oder den Chefunterhändlern der Öl-Exportländer. So wird der Verhandlungsprozess hinter den Kulissen transparent und das Ringen zwischen Solidarität und Eigeninteressen evident. Nach dem angekündigten Ausstieg der USA aus dem Abkommen ist das Werk jedoch mehr als ein historischer Rückblick, sondern stellt aktueller denn je an den Zuschauer die Frage, ob sich die Menschheit tatsächlich verbünden kann, um einer ihrer größten Herausforderung entgegenzutreten.