US-Börsen zur Eröffnung mit Verlusten erwartet

New York (APA/dpa-AFX) - Auch am letzten Börsentag der Woche haben die Bären an der Wall Street die Oberhand. Im frühen Handel dürften die K...

New York (APA/dpa-AFX) - Auch am letzten Börsentag der Woche haben die Bären an der Wall Street die Oberhand. Im frühen Handel dürften die Kurse die Verluste vom Vortag noch etwas ausweiten. Der Broker IG Markets taxierte den Dow Jones Index rund eine Stunde vor Handelsbeginn 0,17 Prozent niedriger auf 23.422 Punkte. Am Donnerstag war der Leitindex zwischenzeitlich sogar auf den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Wochen gefallen, hatte die Verluste dann aber wieder eingegrenzt.

„Die Aktienindizes bleiben im Rückwärtsgang“, schrieb Mike van Dulken von Accendo Markets. Die Bedenken am Markt hinsichtlich des Umfangs der Steuersenkungen in den USA nähmen zu. Hinzu kämen einige enttäuschende Quartalsberichte von Unternehmen. Diese Gemengelage habe die Börsen etwas von ihren jüngsten Rekordkursen zurückfallen lassen.

Bei den Einzelwerten sind die Aktien von J. C. Penney vorbörslich um mehr als 14 Prozent kräftig gestiegen. Zwar hat die Handelskette im dritten Quartal einen Verlust je Aktie ausgewiesen; dieser ist jedoch weniger hoch ausgefallen als Analysten im Konsens erwartet hatten. Der Umsatz der Kaufhauskette, die mehr als 1.000 Geschäfte betreibt, stieg sogar mehr als doppelt so stark wie erwartet.

Disney will seine Geldmaschine „Star Wars“ mit einer komplett neuen Trilogie in die Zukunft bringen. Die Filme sollen unabhängig von der Skywalker-Saga sein und komplett neue Charaktere vorstellen. Zum Erscheinungsdatum gab es noch keine Angaben. Bei Investoren kam die Nachricht positiv an, der Kurs des Medienkonzerns legte vorbörslich um 0,9 Prozent zu. Am Vorabend war der Kurs nach schwachen Quartalszahlen im nachbörslichen Handel noch unter Druck geraten.

Mit einer neuen Trilogie von „Star Wars“ und weiteren Produktionen sei der Medienkonzern für 2018 gut aufgestellt, urteilte die Analystin Alexia Quadrani von der Investmentbank JPMorgan. Sie bestätigte die Einstufung „Overweight“ für die Aktie. Disney unternehme die richtigen Schritte, um sich in einer rasch wandelnden Medienlandschaft gut zu positionieren.

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