Nach Anti-Terror-Einsatz in Frankreich Ermittlungen eingeleitet
Paris (APA/dpa) - Nach mehreren Festnahmen bei einem koordinierten Anti-Terror-Einsatz in Frankreich und der Schweiz haben die französischen...
Paris (APA/dpa) - Nach mehreren Festnahmen bei einem koordinierten Anti-Terror-Einsatz in Frankreich und der Schweiz haben die französischen Behörden Ermittlungen gegen acht Männer eingeleitet. Den Verdächtigen wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen, wie die Nachrichtenagentur AFP am Samstag unter Berufung auf Justizkreise berichtete.
Sieben Verdächtige kamen demnach in Untersuchungshaft, ein Mann wurde unter Aufsicht gestellt und ein weiterer freigelassen. Die neun Männer waren am Dienstag in Frankreich festgenommen worden, ein zehnter in der Schweiz.
Einige der Verdächtigen sollen sich ausdrücklich als Mitglieder der Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) verstehen, hieß es aus Justizkreisen. Sie wollten demnach in Frankreich, das in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Anschläge gewesen war, einen gewaltsamen Terrorakt verüben. Konkrete Pläne konnten die Ermittler aber nicht feststellen.