Mayrhofen im Pech: „Es ist wie verhext bei uns“
Mayrhofen musste sich der Union im Krisenduell mit 1:2 geschlagen geben. Das Abschlusspech bleibt den Zillertalern treu.
Von Alois Moser
Mayrhofen –Reinhard Hofer wird sich momentan wohl vorkommen wie Bill Murray in „Und täglich grüßt das Murmeltier“: Woche für Woche geben seine Mayrhofner alles, um dann am Ende doch wieder mit leeren Händen dazustehen. „Es ist wie verhext“, ist auch ein erfahrener Unterhaus-Trainer wie Hofer schön langsam mit seinem Fußball-Latein am Ende.
Im Kellerduell gegen die Union sei man einmal mehr an der eigenen Abschlussschwäche gescheitert: „Wir hätten schon vor der Pause 3:0 führen müssen, aber wir bringen den Ball einfach nicht ins Tor.“ Dazu passt, dass der Gegner aus der ersten Chance in Führung ging. „Das war ein Bombenfreistoß von Jovan Trailovic“, kommentierte Union-Trainer Farid Lener. Die Gäste durften sich mit dem Erreichten glücklich schätzen: „Heute hatten wir eine brutale Fett’n.“ Viel gebe es nicht mehr zu sagen: „Drei Punkte, Winterpause, Dankeschön.“
Auf die freut man sich auch im Zillertal. „Wir waren oft nahe dran, darauf bauen wir auf“, bleibt Hofer kämpferisch: „Wir stehen wieder auf.“