Vögel eroberten die Bezirksstadt Imst
Imst – Die Voglerstadt Imst feierte drei Tage lang ihre Tradition. Galt doch Imst nach dem Einstellen des Bergbaues als Wiege der Kanarienzu...
Imst –Die Voglerstadt Imst feierte drei Tage lang ihre Tradition. Galt doch Imst nach dem Einstellen des Bergbaues als Wiege der Kanarienzucht. Heute noch zählt die Voglerzunft über 800 Mitglieder und ist nach der Hamburger Schifffahrtszunft die zweitälteste Europas.
Was lag daher näher, als die 52. Landesmeisterschaft der Vogelzüchter in Imst abzuhalten. In der großen, lichtdurchfluteten Blumenhalle der Gärtnerei Bair stellten sich rund 30 Aussteller aus Tirol und Vorarlberg mit 450 Zuchtvögeln der Jury. Bewundern konnte man Kanarienvögel, Kreuzschnäbel, Stieglitze, Zeisige und andere Cardueliden. Dazu kamen noch „Exoten“ wie Sittiche und Papageien in den verschiedensten Varianten und Farben. Landesobmann Alois Rimml: „Ich bin begeistert von der Qualität und der Vielfalt der ausgestellten Vögel. Auch muss man den Imstern für die gute Organisation ein großes Lob aussprechen.“ Der Besuch der Ausstellung an den drei Tagen konnte sich sehen lassen. Der Andrang war gewaltig. Sogar eine große Abordnung aus der Partnerstadt Rottweil war extra angereist. Aber der Besucher konnte die ausgestellten Vögel nicht nur bewundern, vereinzelt wurden sie auch zum Kauf angeboten. (peja)