Erste Liga

Im Herbst-Finale ist für Wacker und Wattens Punkten angesagt

FCW-Verteidiger Lukas Hupfauf fällt verletzt aus.
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Nach der Länderspielpause erwartet der FC Wacker am Freitag im Tivoli den FAC, Wattens muss auswärts bei BW Linz antreten.

Von Wolfgang Müller

Innsbruck –Bei der gestrigen Bundesliga-Trainertagung in Wien trafen sich Karl Daxbacher und Thomas Silberberger, am Freitag wollen die beiden Trainer zum Auftakt des Herbst-Finales der Sky Go Erste Liga weit voneinander entfernt jeweils einen „­Dreier“ verbuchen.

Vier Zähler liegt der FC Wacker nach 17 Runden hinter dem Führungsduo Ried und Wiener Neustadt. Ein Rückstand, den man vor der Winterpause verringern will. „Freilich streben wir gegen den FAC, BW Linz und Kapfenberg drei Siege an“, sieht Daxbacher mit Blick auf die Tabelle Handlungsbedarf, weiß aber auch, „dass das leichter klingt, als es ist.“ Denn Selbstläufer ist in dieser Liga kein Spiel und Wunschkonzert schon gar nicht, im Gegenteil: „Jeden Sieg muss man sich hart erarbeiten.“

Das wird auch am Freitag im Tivoli gegen Schlusslicht FAC so sein. Denn die Floridsdorfer bewiesen in der 14.Runde mit dem 2:1-Auswärtssieg bei Tabellenführer Wiener Neustadt, dass man sich noch lange nicht aufgegeben hat. Beim FC Wacker fallen Lukas Hupfauf (Zerrung im Knie) und Dimitry Imbongo (Muskelfasereinriss) sicher aus, Simon Pirkl und Armin Hamzic plagten zuletzt Knöchelbeschwerden. Zudem lauert die „gelbe Gefahr“ – Harald Pichler, Roman Kerschbaum und Flo Rieder stehen zurzeit bei vier gelben Karten.

WSG-Abwehrspieler Flo Buchacher ist gegen BW Linz gesperrt.
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Gelbgesperrt fehlen der WSG Wattens am Freitag im Auswärtsspiel bei BW Linz Florian Buchacher und Drazen Kekez. Sonst kann Silberberger bis auf den Langzeitverletzten Stefano Pellizzari aus dem Vollen schöpfen. „Neun Punkte“, antwortet der WSG-Coach wie aus der Pistole geschossen auf die Frage, was das Herbstfinale bringen soll.

Von einer November-Depression ist man in Wattens trotz enttäuschender Tabellensituation weit entfernt. „Weil die Leistungen passten, die Ergebnisse zum Teil halt nicht. In 13 von 17 Spielen hatten wir mehr Ballbesitz. Das bestätigt mir, dass wir in der Liga voll auf Augenhöhe sind“, so Silberberger, der mit „maximalem Erfolg“ vor der Winterpause die Herbstsaison zu einem „versöhnlichen Abschluss“ bringen will und damit untermauern will, „dass die Wattener wieder in der Spur“ sind.

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