Tief „Numa“ bringt in Tirol Schnee bis in die Täler
Zum Start in die neue Woche wirft sich Tirol ins weiße Gewand. Die Polizei erinnert an die seit November geltende situative Winterausrüstungspflicht.
Innsbruck – Rechtzeitig zu Wochenbeginn kehrt der Winter nach Tirol zurück. Bereits der Nacht auf Montag erreicht die Kaltfront des Tiefs „Numa“ Österreich und lässt die Schneefallgrenze bis in tiefe Lagen sinken: Weiß wird es laut Prognose des Wetterdienstes Ubimet bis hinunter auf 400 Meter Seehöhe.
Im Laufe des Montags verlagert sich der Schwerpunkt des Schneefalls allmählich an die Alpennordseite. Am Dienstag beruhigt sich das Wetter unter zunehmendem Hochdruckeinfluss wieder, die letzten Schneeschauer vom Tiroler Unterland bis ins Mariazellerland klingen bis Mittag ab.
Von Mittwoch bis Freitag dominiert ruhiges Hochdruckwetter, im Gebirge sowie in vielen höher gelegenen Tälern ist der Himmel über weite Strecken sogar wolkenlos. Die Nächte werden mit Tiefstwerten von bis zu minus zehn Grad in manchen klaren Tälern empfindlich frisch.
Polizei mahnt zu Vorsicht
Die Tiroler Polizei mahnt Verkehrsteilnehmer angesichts der winterlichen Straßenverhältnisse zu besonderer Vorsicht und erinnert an die seit Anfang des Monats geltende situative Winterreifenausrüstungspflicht. Bei Pkw und Lkw bis 3,5 Tonnen gilt, dass auf allen Rädern entsprechende Winterreifen montiert sein müssen, wenn winterliche Fahrbahnverhältnisse herrschen. Als winterliche Fahrbahnverhältnisse führt das Gesetz beispielhaft Schneefahrbahn, Schneematsch oder Eis an.
Wenn die Fahrbahn mit einer zusammenhängenden oder nicht nennenswert unterbrochenen Schnee- oder Eisschicht bedeckt ist, können alternativ auch Schneeketten auf mindestens zwei Antriebsrädern angebracht werden. Verstöße gegen die Winterreifenpflicht kosten bei einer Organstrafverfügung 35 Euro, bei Anzeigen bei der Behörde liegt der Strafrahmen bei bis zu 5000 Euro. (TT)