Erdbeben in Kurdengebieten - Schon mehr als 320 Tote
Teheran/Bagdad (APA/dpa) - Nach einem schweren Erdbeben in den südlichen Kurdengebieten in der Grenzregion zwischen dem Iran und dem Nordira...
Teheran/Bagdad (APA/dpa) - Nach einem schweren Erdbeben in den südlichen Kurdengebieten in der Grenzregion zwischen dem Iran und dem Nordirak ist die Zahl der Toten auf mehr als 320 gestiegen. Dem iranischen Innenministerium zufolge gab es als Folge der Erdstöße bis Montag 328 Tote und 2.530 Verletzte. Das Erdbeben der nach diesen Angaben Stärke 7,3 hatte die Region am Sonntagabend erschüttert.
Laut dem Erdbebendienst der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZG) ereignete sich das Beben exakt um 18.18 Uhr UTC (Weltzeit). Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS wies es eine Magnitude von 7,2 auf. Das Epizentrum lag etwa 200 Kilometer nordöstlich von Bagdad. „Aufgrund der hohen Magnitude sind starke Schäden an Gebäuden im Epizentralgebiet zu erwarten“, sagte die ZAMG-Seismologin Rita Meurers.
Laut dem Geoforschungszentrum Potsdam lag das Zentrum in etwa 34 Kilometern Tiefe in der iranischen Provinz Kermanschah. Die abgelegene Bergregion ist relativ dünn besiedelt.
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