Adventmärkte - Verstärkte Polizeistreifen in Salzburg
Salzburg (APA) - Beim Salzburger Christkindlmarkt auf dem Dom- und Residenzplatz wird heuer nicht nur auf die Tradition, sondern auch auf Si...
Salzburg (APA) - Beim Salzburger Christkindlmarkt auf dem Dom- und Residenzplatz wird heuer nicht nur auf die Tradition, sondern auch auf Sicherheit großes Augenmerk gelegt. Die Polizeipräsenz wird gegenüber dem Vorjahr verstärkt. Der Markt, der vom 23. November bis zum 26. Dezember geöffnet hat, lockt mit seinen rund 100 Verkaufsständen und 90 Brauchtumsveranstaltungen jährlich mehr als eine Million Besucher an.
Ein Wachdienst rund um die Uhr und eine Brandschutzanlage sind Maßnahmen zum Schutz der Besucher vor Diebstahl, Feuer und Terror-Anschlägen. Der private Sicherheitsdienst wie auch der Streifendienst der Polizei durch zivile und uniformierte Beamte wird am Salzburger Christkindlmarkt gegenüber dem Vorjahr nochmals verstärkt, wie der Sprecher der Landespolizeidirektion Salzburg, Michael Rausch, auf Anfrage der APA erklärte. Die Polizei verweist zudem auf die Zufahrtsbeschränkungen in die Altstadt durch die bereits vor Jahren errichteten Poller. Ein zusätzlicher Barriere-Schutz wird nicht installiert.
Der Aufbau des 44. Salzburger Christkindlmarktes hat am vergangenen Wochenende begonnen. Als Glanzstück gilt der 25 Meter hohe Christbaum aus der Stille-Nacht-Gemeinde Lamprechtshausen-Arnsdorf. Er wird am Dienstag vom Gartenbauamt und der Berufsfeuerwehr auf dem Residenzplatz aufgestellt. 3.500 LED-Lampen, 14 Kilometer Elektrokabel, drei Kilometer Lichterketten und vier Kilometer Tannengirlanden sorgen für eine glitzernde Atmosphäre auf dem Dom- und Residenzplatz.
Rund 90 Weihnachtsmärkte in Stadt und Land Salzburg „versüßen“ die dunkle Zeit im Jahr mit Glühwein, Punsch und Keksen, sie bieten auch jede Menge heimische Handwerkskunst und ein vielfältiges Programm an. Die großen Märkte öffnen am letzten November-Wochenende ihre Pforten. Qualität und Einzigartigkeit haben oberste Priorität, wie beim „Salzburger Bergadvent“ im Großarltal mit seinen rustikalen Almhütten und beim „Lichtadvent“ in St. Johann-Alpendorf mit Lichtinstallationen, die den „Pongauer Dom“ verzieren.
Zu den beliebten Weihnachtsmärkten zählen auch der „Wolfgangseer Advent“ in St. Gilgen, Strobl und St. Wolfgang mit Schifffahrt, Dampfzug und Friedenslicht-Laterne und der „Hellbrunner Adventzauber“ vor den Toren der Stadt Salzburg, wo sich die Schlossfassade in einen überdimensionalen Adventkalender verwandelt. Besondere Schmankerln bieten auch der „Advent der Dörfer“ in der Fuschlseeregion, der „Advent mit Rauch und Brauch“ im Salzburger Seenland, der „Advent der Kulturen“ in Wagrain-Kleinarl, der im Zeichen der Friedensbotschaft von „Stille Nacht, Heilige Nacht“ steht, sowie der „Wallfahrt-Advent“ mit seinen Konzerten in Maria Alm und der „Adventzauber“ im Tamsweger Schlosspark.
Ein abwechselndes Programm erwartet die Besucher der „Rauriser Adventmärkte“ von 9. bis 17. Dezember jeden Samstag und Sonntag am Marktplatz mit Pferdekutschenfahrten, Basteln in der Engerlwerkstatt und Auftritten der Weisenbläser und Rauriser Chöre.
Am längsten geöffnet von allen Salzburger Weihnachtsmärkten, und zwar von 18. November bis 6. Jänner, hat der „Weihnachtsmarkt und Wintermärchen“ auf Gut Aiderbichl in Henndorf mit der vermutlich größten Lebendtierkrippe Europas. Ab 17. November beleuchtet der Tiergnadenhof in einer Sonderausstellung aussterbende Tierarten und die Bedrohung der Artenvielfalt. An den Wochenenden und Feiertagen können die Besucher beim Füttern von „Hirsch Batzi“, der „Kune Kune Schweine“ oder der Waschbären „Paul“ und „Emilia“ zusehen. Es gibt auch einen Junior-Tierpfleger-Workshop.
(S E R V I C E - Weitere Informationen auf der Internetseite www.salzburgerland.com)