Wiener Börse
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel 10,38 Punkte oder 0,31 Prozent auf 3.38...
Wien (APA) - Die Wiener Börse hat am Montag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel 10,38 Punkte oder 0,31 Prozent auf 3.382,85 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 22 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 3.405,00 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,03 Prozent, DAX/Frankfurt -0,27 Prozent, FTSE/London -0,24 Prozent und CAC-40/Paris -0,66 Prozent.
Das Geschäft zum Wochenauftakt gestaltete sich weitgehend ruhig, berichteten Marktbeobachter mit Verweis auf die dünne Meldungslage. Die Berichtssaison nimmt erst am morgigen Dienstag wieder mehr Fahrt auf. Zudem blieb der Konjunkturdaten-Kalender am Montag äußerst spärlich gefüllt.
Das europäische Umfeld startete ebenfalls etwas schwächer in die neue Handelswoche. Belastend wirkte der etwas fester tendierende Euro. Die Ölnotierungen zeigten sich nur wenig verändert.
Ein Branchenvergleich in Europa zeigte den Rohstoff-Sektor sowie Aktien aus der Baubranche unter den größeren Verlierern. In Wien büßten Wienerberger 3,05 Prozent auf 19,22 Euro ein. Strabag schwächten sich um 0,91 Prozent auf 33,74 Euro ab, während Porr mit plus 2,36 Prozent auf 25,80 Euro einen Teil der klaren Freitagsverluste aufholen konnten.
Schwächer tendierten auch voestalpine und gaben 1,51 Prozent auf 47,70 Euro nach. Andritz mussten ein Minus von 1,92 Prozent auf 45,82 Euro verdauen. Das größte Minus im prime market verzeichneten erneut Wolford, die mit einem Abschlag von 8,64 Prozent auf 11,36 Euro an die deutlichen Freitagsverluste anschlossen.
Immofinanz schlossen 0,83 Prozent tiefer bei 2,15 Euro. Die Immofinanz hat mit dem heute, Montag, fixierten Verkauf ihres Russland-Portfolios den Weg für eine mögliche Fusion mit der CA Immo geebnet. Käufer des gesamten Moskauer Einzelhandelsportfolios ist die russische Fort Group, die dafür inklusive Finanzpassiva 901 Mio. Euro auf den Tisch legt. Das Konzerneigenkapital wird der Deal voraussichtlich um 169 Mio. Euro schmälern. Die Aktien der CA Immo beendeten den Handelstag unverändert bei 24,85 Euro.
Lenzing gaben 2,19 Prozent auf 111,55 Euro nach. Die Analysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die Aktie des Faserherstellers von 132,00 Euro auf 120 Euro abgesenkt. Die Anlageempfehlung „Hold“ bleibt hingegen weiter aufrecht. Der Konzern legt am Mittwoch Zahlen zum dritten Quartal vor.
~ ISIN AT0000999982 ~ APA463 2017-11-13/17:51